Kurz nach der Übernahme der Vereinsleitung durch Präsident Matthias Hüppi und Sportchef Alain Sutter ist im FC St. Gallen vieles wieder in Ordnung. Das Hoch soll am Samstag in Lausanne nicht abflauen.
Die 0:4-Heimniederlage vom Herbst gegen Lausanne ist für St. Gallen graue Vergangenheit. Trainer Giorgio Contini, dem ein belastetes Verhältnis zu den neuen Befehlshabern Hüppi und Sutter nachgesagt wurde, hat es just in den letzten Wochen verstanden, eine Konstanz und eine Stabilität in die Mannschaft zu bringen, wie man sie in der ganzen Hinrunde vermisst hatte.
Mit den jüngsten Erfolgen gegen Lugano und in Thun haben die Ostschweizer aufgezeigt, dass der vorangegangene, zunächst als grosse Überraschung gewertete 2:0-Sieg beim Serienmeister Basel alles andere als ein Zufall war. Mittlerweile sind die St. Galler so weit, dass sie als dritte Mannschaft nach den unerreichbaren YB und Basel einen Platz im Europacup sicherstellen können. Noch vor wenigen Wochen sah dies ganz anders aus.
Die Übersicht über die Super-League-Spiele vom Samstag
Lausanne - St. Gallen (Direktbegegnungen in der Hinrunde: 3:3, 4:0). - Samstag, 19.00 Uhr. - SR Schnyder. - Absenzen: Manière, Zarate und Domingues (alle verletzt); Tschernegg, Gönitzer, Ajeti, Babic und Vanin (alle verletzt). - Statistik: Einmal gewinnen, danach zweimal verlieren: St. Gallen konnte diesen seltsamen, ab Ende Oktober mit drei Perioden durchgespielten Rhythmus stoppen. Seit Mitte Februar sind die Ostschweizer ein Winner-Team, mit aufeinanderfolgenden Siegen in Basel, gegen Lugano und zuletzt in Thun. Die Lausanner dagegen gehen nach einer guten Phase Ende Jahr wieder einmal an Krücken. Das jüngste 0:0 in einem schwachen Spiel bei den Grasshoppers war für die Mannschaft von Fabio Celestini immerhin ein Lichtblick nach drei Niederlagen.
Zürich - Lugano (0:0, 3:0). - Samstag, 19.00 Uhr. - SR Tschudi. - Absenzen: Brunner (gesperrt), Dwamena, Alesevic, Kempter, Maouche, Sarr und Schönbächler (alle verletzt); Golemic (gesperrt), Guidotti und Manicone (beide verletzt). - Statistik: Zürich hat aus den letzten drei Heimspielen nur einen Punkt (1:1 gegen Luzern) geholt und vier der letzten sechs Spiele verloren. Aber auch Lugano ist am Schlingern. Nach der tollen Serie von vier Siegen gingen die Spiele in St. Gallen und gegen YB mit dem Torverhältnis von 2:7 verloren. Die letzten Duelle zwischen Zürich und Lugano im Letzigrund waren sehr wechselvoll. Aus Sicht der Zürcher lauteten die Ergebnisse der Reihe nach 0:2, 5:3, 0:4 und 3:0.
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