Top11 von ChatGTP Das sind die besten Spieler in der Geschichte der grössten Klubs

Die Frage nach der besten Elf der Geschichte eines Vereins lässt sich nicht so leicht beantworten. Wir haben deshalb die Hilfe der künstlichen Intelligenz beansprucht – und interessante Antworten erhalten.

GPT-4 ist der Textautomat des kalifornischen Start-ups «OpenAI». Dieser kann vieles und findet auf praktisch alles eine Antwort. Also haben wir ChatGPT getestet und wollten von ihm wissen: «Welches ist die Top11 von ‹Klub XY› aller Zeiten als Aufstellung dargestellt?»

Diese Fragen haben wir ChatGTP zu diversen europäischen Topklubs gestellt. Der Text-Automat hat uns zwar immer elf Namen ausgespuckt, aber jeweils erwähnt, dass es auf solche Fragen keine definitive Antwort gebe und das Empfinden immer subjektiv sei. Mit der Erklärung «Es gibt jedoch einige Namen, die oft in Diskussionen über die besten Spieler des Vereins genannt werden», lässt sich der Chatbot aber doch noch auf die Aufgabe ein.

Und so präsentieren wir die besten Aufstellungen einzelner Klubs aller Zeiten – ausgewählt von ChatGTP.

Bei Real Madrid haben es gleich vier Legenden von früher ins Kader geschafft. Die beiden Stürmer Ferenc Puskas (1958-1966 bei Real) und Alfredo die Stefano (1953-1964) , Mittelfeldspieler Francisco Gento (1953-1971) sowie Rechtsverteidiger Chendo (1982-1998).

Die Top 11 des FC Barcelona lässt Fussballer-Herzen höherschlagen. Drei Legenden ihrer Zeit vereinen sich im Sturm: Maradona (1982-1984), Ronaldo (1996-1997) und Lionel Messi (2004-2021). Einziger Name, der heutzutage nicht mehr ganz so geläufig ist, ist Migueli, der von 1973 bis 1989 bei Barça spielte.

ChatGPT erläutert zudem, dass in der Topelf für «grossartige Spieler» wie Guardiola, Stoichkov, Eto'o oder Rivaldo leider kein Platz mehr war.

Die Weltauswahl der Bayern setzt sich zusammen aus Spielern aller möglichen Dekaden. Von Gerd Müller (1964-1979) über Lothar Matthäus (1984-1988 und 1992-2000) bis hin zu Robert Lewandowski (2014-2022).

Die Dortmunder Auswahl besteht aus Spielern der letzten 30 Jahre. Die Ausnahme bildet Jürgen Grabowski. Jürgen Grabowski? Genau. Der Mann hat für Dortmund kein einziges Spiel bestritten und ist eine der grössten Vereinslegenden von Eintracht Frankfurt. So ganz perfekt ist ChatGPT also nicht. 

Obwohl Arsenal momentan die Premier League anführt, schafft es kein aktueller Spieler in die Top 11 der Vereinsgeschichte. Die drei Spieler, die zuletzt das Trikot der «Gunners» überstreiften, sind Thierry Henry (1999-2007 und 2012), Patrick Vieira (1996-2005) und Cesc Fabregas (2004-2011).

Mohamed Salah schafft es nicht in die Top 11 des FC Liverpool. Der Platz auf dem rechten Flügel ist nämlich besetzt von … Jamie Carragher. Der ehemalige Innenverteidiger hat sich beim Textautomaten auf den rechten Flügel verirrt. Sonst ist bei Liverpool praktisch alles durch Spieler der erfolgreichen Generation der 70er und 80er-Jahre besetzt, die Ausnahme bildet Steven Gerrard.

Die Aufstellung von Manchester United ist ein Mix der erfolgreichen 90er und 2000er-Jahre. Weil das Team auf allen Positionen so stark besetzt ist, hat es keinen Platz für den damaligen Weltstar David Beckham.

Beim FC Chelsea sind natürlich viele Spieler vertreten, die nach der Übernahme von Roman Abramowitsch 2003 gekauft wurden. Einzig in der Offensive setzt der Chatbot auf drei ältere Semester: Gianfranco Zola (1997-2003), Peter Osgood (1964-1974 und 1978-1980) sowie Kerry Dixon (1983-1992) machen das Rennen, für einen Didier Drogba bleibt deshalb kein Platz. 

Bei Manchester City hat es überraschend viele Spieler von «früher» drin. Mit Shaun Goater (1998-2003), Mike Summerbee (1965-1975), Tony Book (1966-1974) und Colin Bell (1966-1979) sind es gleich vier Stück. Von der aktuellen Mannschaft schafft es nur Kevin de Bruyne ins Team.

Bei Juventus war die schwierigste Frage wohl: Für wen entscheidet sich ChatGPT im Tor? Dino Zoff hat das Rennen gemacht, mit Gianluigi Buffon bleibt eine andere Vereinslegende damit auf der Strecke. Mit Zinedine Zidane, Michel Platini und Lilian Thuram haben es bei den «Bianconeri» zudem drei Franzosen ins Team geschafft.

Besonders beeindruckend ist die Weltauswahl bei der AC Milan. Wahnsinn, welche Spieler der Verein über die Jahre in seinen Reihen hatte. Der Stamm des Teams besteht aus Spieler der starken 90er und 2000er-Jahren.

Giuseppe Meazza landet bei Inter Mailand in der Innenverteidigung. Der legendäre Stürmer, der für Milan, Juventus und Inter auflief, verteidigt beim Chatbot zwischen Armando Picchi (1960-1967) und Giuseppe Bergomi (1979-2000).

Dass bei PSG der Erfolg mit dem Geld kam, ist auch bei der Chatbot-Top11 zu sehen. Bernard Lama (1992-2000), Rai (1993-1998) und Ronaldinho (2001-2003) sind die einzigen Spieler, die vor dem Einstieg von Nasser Al-Khelaifi (2011) bei den Parisern spielten. Nicht ins Kader schafften es hingegen Kylian Mbappé und Lionel Messi.