Schweizer Beteiligung Die Top-11 der zweiten Runde

tbz

4.10.2018

Geballte Offensivpower: Die Top-11 der zweiten Runde der Champions League.
Geballte Offensivpower: Die Top-11 der zweiten Runde der Champions League.

Auch die zweite Runde der Champions League bot wieder Spektakel pur. Insgesamt erzielten drei Spieler je einen Hattrick, Sergio Busquets spielte perfekten Fussball und ein Schweizer zeigte eine formidable Leistung. Hier ist die Top-11 der zweiten Runde.

Torwart

Manuel Neuer ist wieder in Topform.
Manuel Neuer ist wieder in Topform.
Bild: Getty

Manuel Neuer

Konnte seinen Kasten zwar nicht über die gesamten 90 Minuten sauber halten, die Bayern dürfen aber trotzdem froh sein, dass der 32-Jährige wieder in Topform ist. Zeigte ein paar exzellente Paraden und sicherte den Münchnern so einen Punkt. Hätte vor vier Jahren vielleicht sogar auch noch den Gegentreffer verhindert – die Schuld ist ihm aber nicht zuzuschieben.

Verteidigung

Marco Reus (links) weiss, bei wem er sich für die stabile Defensive bedanken darf.
Marco Reus (links) weiss, bei wem er sich für die stabile Defensive bedanken darf.
Bild: Getty

Manuel Akanji

Der Schweizer zeigte eine bärenstarke Leistung für Dortmund, er gewann 90% seiner Zweikämpfe und brachte 86 Pässe an den Mann. Trat offensiv nicht so sehr in Erscheinung wie zuletzt in der Bundesliga, aber das ist auch nicht seine primäre Aufgabe. Hinten steht die Null.

Nikita Tschernow

Eigentlich hätte es der Torpfosten der Russen am meisten verdient in dieser Elf zu stehen, Tschernow aber trug auch seinen Teil dazu bei, dass Real Madrid ohne Tor blieb. Der 22-jährige Innenverteidiger von ZSKA Moskau zeigte eine reife Leistung für sein Alter und frustrierte die Spanier unter anderem mit 14 klärenden Aktionen.

Kalidou Koulibaly

Hatte die schwierige Aufgabe, den wirbligen Mohamed Salah vom FC Liverpool aufzuhalten und meisterte dies bravourös. Der Ägypter trat, wie viele seiner Teamkollegen, überhaupt nicht in Erscheinung und das ist vor allem dem 1.95-Meter-Hühnen der Neapolitaner zu verdanken. Beeindruckend ist, dass dies dem Franzosen trotz früher gelber Karte problemlos gelang.

Noussair Mazraoui

Der rechte Aussenverteidiger von Ajax Amsterdam erzielte nach einer schönen Kombination das wertvolle 1-1 gegen die Bayern und lieferte auch gegen hinten eine solide Leistung ab. Auf seiner rechten Seite liessen die Holländer gegen den Favoriten aus München wenig bis gar nichts anbrennen. Weder Franck Ribéry, noch der für ihn eingewechselte Serge Gnabry kamen gegen Mazraoui gross zu Chancen.

Mittelfeld

Spielte gegen Tottenham nicht einen einzigen Fehlpass.
Spielte gegen Tottenham nicht einen einzigen Fehlpass.
Bild: Getty

Sergio Busquets

Der spanische Mittelfeldroutinier lieferte gegen die Tottenham Hotspurs eine brillante Leistung ab. Während 90 Minuten spielte der defensive Mittelfeldspieler 67 Pässe und jeder einzelne davon fand den Weg zum Mitspieler. Eine Passquote von 100% auf diesem Niveau gegen einen solchen Gegner – Chapeau!

Lionel Messi

Ist ja eigentlich ein Stürmer, spielt jedoch in letzter Zeit deutlich tiefer und es hätte ansonsten in dieser Mannschaft schlicht keinen Platz für den genialen Argentinier. Aber er muss unbedingt rein, er schoss Tottenham ja beinahe im Alleingang ab. Zurecht liess sich im Anschluss an das Spiel wieder einmal die halbe Fussballwelt in den sozialen Medien über das Phänomen Messi aus. Er war einfach nicht zu stoppen und traf im Wembley doppelt.

Antoine Griezmann

Auch er eigentlich kein Mittelfeldspieler, könnte aber durchaus auf der 10 eingesetzt werden. Der Gegner von Atlético Madrid hiess zwar «nur» Brügge, aber an Griezmann’s Leistung gibt es trotzdem nichts anzukreiden. Schoss beim 3:1-Eroflg die ersten zwei Tore selber und legte das dritte für Koke auf.

Sturm

Nimmt den Matchball mit nach Hause: Edin Dzeko.
Nimmt den Matchball mit nach Hause: Edin Dzeko.
Bild: Getty

Edin Dzeko

Traf beim 5:0 gegen Viktoria Pilsen dreimal und brachte die AS Roma wieder zurück auf Achtelfinalkurs. Falls es in dieser Gruppe zu einer Entscheidung mittels Tordifferenz kommen sollte, könnte er das entscheidende Zünglein an der Waage sein.

Paulo Dybala

Dass Juventus auch ohne Cristiano Ronaldo Tore schiessen kann, mussten die Berner Young Boys hautnah erfahren. Der 24-jährige Argentinier kannte gegen die Schweizer keine Gande und schoss Juventus im Alleingang zum Sieg. Sein Dreierpack war der erste Hattrick für Dybala in der Champions League.

Neymar

Der dritte Stürmer dieser Mannschaft, der am zweiten Spieltag der Champions League einen Hattrick verbuchte. Der Brasilianer traf unter anderem zweimal per Freistoss und zeigte eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zur Partie gegen Liverpool. Mit weniger Eigensinn hätte er sich auch noch ein paar Assists auf den Zettel schreiben lassen können.

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