In der Swiss Football League bleibt (fast) alles beim Alten. Die SFL hält am Modus mit je zehn Teams in den obersten zwei Spielklassen fest. Zwischen dem Neunten der Super League und dem Zweiten der Challenge League soll wieder eine Barrage eingeführt werden.
Die Swiss Football League kam nach ausführlicher Analyse zusammen mit ihren wichtigsten Entscheidungsträgern sowie den Klubvertretern zum Schluss, dass am bisherigen Format festgehalten werden soll. Damit wird auch in Zukunft in der Super League und in der Challenge League mit zehn Teams gespielt.
Die Untersuchungen ergaben, dass die Anzahl Standorte in der Schweiz mit dem wirtschaftlichen Potenzial und der Infrastruktur für Profifussball limitiert ist, weswegen Modelle mit mehr als zwölf Klubs keine Option waren. Eine oberste Liga mit zwölf Teams wäre zwar wünschenswert gewesen, die Wiedereinführung einer Final- (Plätze 1 bis 6) und Abstiegsrunde (Plätze 7 bis 12) wurde aus wirtschaftlichen und terminlichen Gründen aber verworfen.
Geprüft wurden auch Möglichkeiten, die Attraktivität im Rahmen der Zehnerliga zu erhöhen. Eine Punktehalbierung zur Hälfte der Saison oder die Einführung von Playoff-Spielen zwischen den Rängen 2 bis 5 zur Ermittlung der Europacup-Teilnehmer fanden aus Gründen der fehlenden sportlichen Fairness aber keine Mehrheit.
Wieder eingeführt werden sollen die Barrage-Spiele zwischen dem Neuntklassierten der Super League und dem Zweitklassierten der Challenge League. Die Klubs werden am 10. November an der Generalversammlung über den Vorschlag abstimmen. Für die Einführung ist eine Zweidrittelmehrheit erforderlich.
An dieser Generalversammlung stellt sich Heinrich Schifferle, seit 2011 Präsident der SFL, für eine Wiederwahl als Präsident für ein weiteres Jahr zur Verfügung. Er ist der einzige Kandidat. Von den acht weiteren Komitee-Mitgliedern treten Dölf Früh, Bernhard Heusler und Jean-Claude Donzé zurück.
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