Mit Favre als TrainerDiese Nati-Elf könnte an der EM 2024 für Furore sorgen
Jan Arnet
28.9.2018
Seit Donnerstag ist klar, dass die EM 2024 in Deutschland stattfinden wird. Noch in den Sternen steht, wie sich die Schweizer Nati dann präsentieren wird und wie erfolgreich sie ist. Wir wagen einen Blick in die Zukunft und stellen fest: Viele aktuelle Nati-Spieler könnten auch in sechs Jahren noch eine tragende Rolle spielen.
Nach dem enttäuschenden WM-Aus gegen Schweden und den darauffolgenden hektischen Wochen geht es mit der Nationalmannschaft wieder aufwärts. Das hat das 6:0 in der Nations League gegen Island eindrücklich gezeigt. Vladimir Petkovic und sein Team nehmen das nächste Ziel in Angriff: Die Qualifikation für die EM 2020.
Nachdem am Donnerstag Deutschland zum EM-Gastgeber 2024 erkoren wurde, blicken wir noch etwas weiter in die Zukunft und versuchen herauszufinden, wie die Nati in sechs Jahren aussehen wird. Der Vertrag von Coach Petkovic läuft noch bis 2019 und würde sich bei erfolgreicher EM-Qualifikation bis zur Endrunde 2020 verlängern. Dass Petkovic auch in sechs Jahren noch an der Seitelinie steht, ist eher unwahrscheinlich, obwohl er der erfolgreichste Nati-Trainer aller Zeiten ist.
Möglich ist, dass Lucien Favre die Nati zum Ende seiner erfolgreichen Karriere noch coachen will. Der aktuelle BVB-Trainer wäre dann 66 Jahre alt und könnte der Nati mit seiner internationalen Erfahrung viel bringen.
Wirft man einen Blick aufs aktuelle Nati-Kader, wird ersichtlich, dass viele Spieler auch 2024 noch nicht zu alt für Top-Leistungen sind. Von der aktuellen Stamm-Elf wären wohl nur Goalie Yann Sommer (wäre dann 35) und Captain Stephan Lichtsteiner (wäre 40) keine Optionen mehr. Die Goalie- und die Rechtsverteidiger-Position gehören aber zu den kleinsten Probleme der Nati.
Luxus-Problem im Mittelfeld
Yvon Mvogo und Gregor Kobel, die beide auch schon Erfahrungen in der Nati sammeln durften, könnten sich um den Platz im Tor streiten. Beide sich bei ihren Bundesliga-Teams aktuell noch Ersatztorhüter, haben aber viel Potenzial. Lichtsteiners langjähriger Ersatz wird YB-Turbo Kevin Mbabu sein. Mit dessen Namensvetter Rüegg vom FCZ hat die Schweiz sogar noch einen zweiten hochtalentierten Rechtsverteidiger in der Hinterhand.
Im Abwehrzentrum wird Manuel Akanji – schon jetzt in der Nati unumstrittene Stammkraft – 2024 der Chef sein. Neben ihm könnte Silvan Hefti, der als 20-Jähriger beim FC St. Gallen schon Captain und Leistungsträger ist, zum Zug kommen. Über die linke Seite kommt viel Erfahrung: Ricardo Rodriguez ist in sechs Jahren 32-jährig.
Erfahrung ist auch das Stichwort im zentralen Mittelfeld. Granit Xhaka, der den gleichen Jahrgang hat wie Rodriguez, wird auch an 2024 noch der Chef auf dem Platz sein – mit der Captainbinde am Arm. Neben Xhaka wird auch Denis Zakaria gesetzt sein. Der Gladbach-Söldner ist dann 27 und im besten Fussballer-Alter.
Aktuell spielt die Nati mit drei zentralen Mittelfeld-Spielern. Möglich, dass das auch in sechs Jahren noch der Fall ist. Denn auf dieser Position hat die Schweiz einige Top-Talente. Etwa Djibril Sow, Edimilson Fernandes und Anto Grgic, um nur drei zu nennen.
Embolo ist gesetzt – Was ist mit Shaqiri?
Auch im Sturm wird die Nati in den kommenden Jahren kaum an Qualität einbüssen. Breel Embolo wird 2024 27 Jahre alt sein und schon jahrelang auf Top-Nievau unterwegs sein. Am Publikumsliebliebling führt auch dann in der Nati kein Weg vorbei. Ein Fragezeichen könnte Xherdan Shaqiri sein. Ist der Zauberwürfel auch mit 32 noch so spritzig und flink wie jetzt, wird er aber ein Leistungsträger bleiben.
Als Mittelstürmer könnte ein junger Wilder in die Bresche springen. Albian Ajeti (wäre dann 27) konnte jüngst seine ersten Efahrungen in der Nati sammeln. Andere, wie zum Beispiel der 18-jährige Lorenzo Gonzalez von Manchester City oder dessen U19-Natikollege Nishan Burkart von ManUtd, könnten dann auch interessant fürs A-Team werden.
Die Schweiz braucht sich im Hinblick auf die EM 2024 auf jeden Fall keine Sorgen machen. Nebst erfahrenen Spielern wie Xhaka, Rodriguez oder Shaqiri werden auch dann wieder viele junge Talente den Weg in die Nati finden.
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