Elf Spieler aus der Schweiz waren beim Afrika-Cup dabei, nach der Gruppenphase sind es mit Mohamed Ali Camara, Meschack Elia (beide YB), Fousseni Diabaté (Lausanne-Sport) und Signori Antonio (Étoile Carouge) nur noch vier.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Der Afrika-Cup wird in der Elfenbeinküste ausgetragen und dauert vom 12. Januar bis zum 11. Februar.
- Elf Spieler aus der Schweiz sind ins Turnier gestartet, aber nur vier haben mit ihren Teams die Gruppenphase überstanden.
- blue Sport überträgt die Spiele via Sportdigital live. Hier geht's zur Übersicht.
Mohamed Ali Camara (Guinea, YB)
Der YB-Abwehrchef steht mit Guinea im Achtelfinal. In den ersten beiden Spielen (1:1 gegen Kamerun und 1:0 gegen Gambia) sitzt der 26-Jährige allerdings auf der Bank. Und mit Camara in der Startelf setzt es gegen Senegal eine 0:2-Niederlage ab. Werbung in eigener Sache kann er dabei nicht wirklich betreiben. Am Sonntag (18.00 Uhr) trifft Guinea im Achtelfinal auf Äquatorialguinea.
Meschack Elia (DR Kongo, YB)
Der im Januar zum besten Spieler der Super League gekürte Elia zieht mit DR Kongo ebenfalls ins Achtelfinale ein. Der YB-Publikumsliebling kommt in allen Partien von der Bank und liefert im zweiten Gruppenspiel gegen Marokko den Assist zum 1:1. Gegen Sambia (1:1) und Tansania (0:0) bleibt er ohne Skorerpunkt.
Im Achtelfinal bekommen es Elia und Co. mit Ägypten zu tun, das in der Gruppenphase drei Mal Remis spielte. Superstar Mo Salah wird wie schon im letzten Gruppenspiel aufgrund einer Oberschenkelblessur fehlen. Die Partie wird am Sonntag um 21.00 Uhr angepfiffen.
Fousseni Diabaté (Mali, Lausanne-Sport)
Beim 2:0 gegen Südafrika wird Diabaté in der 78. Minute eingewechselt, beim 1:1 gegen Tunesien kommt er 20 Minuten vor Schluss ins Spiel. Im abschliessenden Gruppenspiel gegen Namibia (0:0) darf der 28-Jährige von Beginn an ran. Am kommenden Dienstag (18.00 Uhr) spielt Mali im Achtelfinal gegen Burkina Faso.
Signori Antonio (Angola, Étoile Carouge)
Der 29-jährige frühere Schweizer Junioren-Internationale steht bei Étoile Carouge unter Vertrag, dem Leader der Promotion League. Bei Angola, das sich souverän für die Achtelfinals qualifiziert hat, sitzt er als Ersatztorhüter auf der Bank. Es ist nicht davon auszugehen, dass er am Samstag (18.00 Uhr) gegen Namibia plötzlich zwischen den Pfosten steht. In der Promotion League wird dann ab dem 14. Februar wieder um Punkte gekämpft.
Ausgeschieden
Saidy Janko (Gambia, YB)
Gambia hat am Afrika-Cup nur Niederlagen eingefahren. Beim 0:3 gegen Senegal und beim 0:1 gegen Guinea spielt Janko als Rechtsverteidiger durch. Das verrückte 2:3 gegen Kamerun verfolgt der 28-Jährige von der Bank aus – und er tut dies mit so viel Leidenschaft, dass er sich tatsächlich noch eine Gelbe Karte abholt.
Ebrima Colley (Gambia, YB)
Im letzten Gruppenspiel gegen Kamerun wird Colley in der 84. Minute eingewechselt, Sekunden später erzielt er das 2:1 und damit vermeintlich ins Achtelfinale. Doch Gambia kassiert tatsächlich noch zwei Gegentore und scheidet somit sang- und klanglos aus. Im ersten Gruppenspiel gegen Senegal schafft es Colley nicht aufs Matchblatt, gegen Guinea (0:1) darf er von Beginn an ran, wird aber in der 72. Minute ausgewechselt.
Miguel Chaiwa (Sambia, YB)
Der 19-Jährige hat ein bewegtes Jahr hinter sich, in dem er zwischen der ersten und zweiten Mannschaft hin und her pendelt. Die Highlights waren sicher seine drei Teileinsätze in der Champions League. Am Afrika-Cup sitzt er beim 1:1 gegen DR Kongo auf der Bank, beim 1:1 gegen Tansania kommt er drei Minuten vor dem Ende ins Spiel und bei der 0:1-Niederlage gegen Marokko spielt er über die volle Distanz im defensiven Mittelfeld.
Lawrence Ati Zigi (Ghana, St. Gallen)
Für den 27-Jährigen ist nach der Gruppenphase überraschend Schluss. Bitter für Zigi ist auch, dass er in allen Spielen von der Bank aus zuschauen muss. Nach der überraschenden Niederlage gegen Kap Verde holt Ghana gegen Ägypten (2:2) und Mosambik (2:2) jeweils einen Punkt. In St.Gallen wird man sich über seine Rückkehr freuen, auch wenn Lukas Watkowiak in seiner Abwesenheit ein starkes Spiel gegen Lausanne zeigt und es ins blue Sport Team der Runde schafft.
Hadj Mahmoud (Tunesien, Lugano)
Die Reise an den Afrika-Cup hat sich für Mahmoud nicht gelohnt. Er kommt nicht eine einzige Minute zum Einsatz und schafft es sogar nur einmal aufs Matchblatt. Von draussen sieht er, wie sein Team 0:1 gegen Namibia verliert und gegen Mali (1:1) und Südafrika (0:0) Remis spielt. In Lugano dürfte der 23-Jährige wieder mehr zu melden haben.
Sayfallah Ltaief (Tunesien, Winterthur)
In Winterthur wird man nicht unglücklich sein, dass Tunesien bereits nach der Gruppenphase die Segel streichen muss. Denn so kehrt mit Sayfallah Ltaief einer der produktivsten Spieler (6 Tore und 3 Assists in 17 Spielen) früher zurück als erwartet. Am Afrika-Cup wird der 23-Jährige in allen Partien eingewechselt und bringt es insgesamt auf 47 Einsatzminuten.
Mauro Rodrigues (Guinea-Bissau, Yverdon)
Bei Yverdon wird Rodrigues meist eingewechselt, bei Guinea-Bissau steht der 22-Jährige in den ersten beiden Partien 0:2 gegen Elfenbeinküste und 2:4 gegen Äquatorialguinea) in der Startelf und darf jeweils rund 75 Minuten mitwirken. Einzig im letzten Gruppenspiel gegen Nigeria (0:1) kommt er nicht zum Zug.
Die Top-Stars am Afrika-Cup (alle Marktwerte gemäss «Transfermarkt»)
- Victor Osimhen (Nigeria, Napoli, 110 Millionen Euro)
- Mohamed Salah (Ägypten, Liverpool, 65 Millionen Euro)
- Achraf Hakimi (Marokko, PSG, 65 Millionen Euro)
- Mohammed Kudus (Ghana, West Ham, 45 Millionen Euro)
- Serhou Guirassy (Guinea, Stuttgart, 40 Millionen Euro)
- André Onana (Kamerun, Manchester United, 40 Millionen Euro)
- Edmond Tapsoba (Burkina Faso, Leverkusen, 40 Millionen Euro)
- Ousmane Diomande (Elfenbeinküste, Sporting, 40 Millionen Euro)
- Nicolas Jackson (Senegal, FC Chelsea, 35 Millionen Euro)
- Noussair Mazraoui (Marokko, Bayern München, 30 Millionen Euro)
- Sofyan Amrabat (Marokko, Manchester United, 28 Millionen Euro)
- Sadio Mané (Senegal, Al-Nassr, 20 Millionen Euro)
- Franck Kessié (Elfenbeinküste, Al-Ahli, 20 Millionen Euro)
- Riyad Mahrez (Algerien, Al-Ahli, 16 Millionen Euro)
- Hakim Ziyech (Marokko, Galatasaray, 12 Millionen Euro)
- Kalidou Koulibaly (Senegal, Al-Hilal, 11 Millionen Euro)
- Bono (Marokko, Al-Hilal, 11 Millionen Euro)