Dortmund hat im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Peter Stöger sein Negativserie beendet. Nach neun Partien ohne Sieg kam der BVB in der 16. Runde zum 1:0 in Mainz.
Zwei Tage nachdem sich Dortmund vom niederländischen Trainer Peter Bosz getrennt hat, ist der Erfolg zurückgekehrt. Der ausgeschiedene Champions-League-Teilnehmer spielte nicht gross auf, steigerte sich aber nach einem nervösen Beginn. Und er hatte in Mainz auch das Glück auf seiner Seite. Der Gastgeber traf in den ersten Minuten der Partie nur den Pfosten, während Dortmund nach der Pause eine seiner ersten Torchancen nutzte. Der griechische Verteidiger Sokratis stand nach einem Freistoss in der 55. Minute genau richtig. Der Japaner Shinji Kagawa machte kurz vor Schluss den ersten Bundesliga-Sieg seit dem 30. September perfekt.
Wie für die Dortmunder um den Berner Keeper Roman Bürki endete auch für Stöger eine schwarze Serie. Der Österreicher, der bis Anfang Monat das Schlusslicht Köln betreut hatte, war seit über 200 Tage ohne Sieg in der Bundesliga. Nun schloss sich für ihn, der mit Köln in 14 Runden nur drei Punkte geholt hatte, der Kreis: Bereits den letzten Sieg hatte er in der vergangenen Saison gegen Mainz gefeiert.
Eine lange Durststrecke hat auch Josip Drmic hinter sich. Der in den letzten Monaten von schweren Verletzungen geplagte Stürmer stand erstmals seit März in der Bundesliga in der Startformation. Der Schweizer Internationale war in den letzten Wochen für Borussia Mönchengladbach zu drei kurzen Einsätzen in der Schlussphase gekommen, in Freiburg bildete er zusammen bis zu seiner Auswechslung nach einer Stunde mit Lars Stindl den Sturm. Zum Matchwinner avancierte aber ein Freiburger: Nils Petersen verwandelte in der 20. Minute einen Penalty zum 1:0-Sieg. Petersen hatte am Sonntag die Freiburger Wende vom 0:3 zum 4:3 gegen den 1. FC Köln mit drei Toren, davon zwei Penaltys in der Nachspielzeit, massgeblich geprägt.
Mönchengladbach hätte mit einem Erfolg zum Zweiten Leipzig aufschliessen können. Dieser blieb durch das 1:1 in Wolfsburg zum dritten Mal in Serie sieglos. Bayern München kann am Mittwoch mit einem Heimsieg gegen den 1. FC Köln den Vorsprung gegenüber Leipzig auf zehn Punkte ausbauen.
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