Bewaffneter Raubüberfall Dusan Tadic schlägt Räuber in die Flucht und verletzt sich offenbar leicht

SB10

10.8.2022

Dusan Tadic hat ein unschönes Erlebnis hinter sich. 
Dusan Tadic hat ein unschönes Erlebnis hinter sich. 
Getty 

Kürzlich sollen zwei bewaffnete Männer Dusan Tadic in der Nähe seines Hauses in Amsterdam Zuid aufgelauert haben. Das liess sich der Serbe offenbar nicht einfach so gefallen.

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Der Vorfall soll gemäss der holländischen Zeitung «Telegraaf» in der Nacht vom 27. Juli stattgefunden haben. Die beiden Täter – mit Motorradhelmen als Tarnung über dem Kopf – hatten es vermutlich auf eine wertvolle Uhr des Fussballers abgesehen. Als Tadic aus seinem Auto ausstieg, näherten sich ihm die Räuber. Der Ajax-Spieler merkte laut Bericht sofort, dass etwas nicht stimmte und versuchte zu fliehen. Nach einer kurzen Verfolgung soll es zu einem Handgemenge gekommen sein. Dabei gelang es dem Serben offenbar, das Visier des Helms eines der Räuber zu öffnen und ihn zu schlagen.

Schlussendlich gelang es ihm, den Männern zu entkommen und in einen Gastronomiebetrieb zu rennen, woraufhin die Räuber auf einem Motorroller zur Flucht ansetzten.

Der 33-Jährige soll sich beim Angriff leicht verletzt haben. Allzu gravierend kann es aber höchstwahrscheinlich nicht gewesen sein. Drei Tage später stand der talentierte Offensivspieler im Supercup mit Ajax gegen PSV Eindhoven im Einsatz. Spuren hinterlassen hat der Überfall aber vielleicht dennoch. Dem sonst so zuverlässigen Skorer gelang bei der 3:5-Pleite weder ein Tor noch eine Vorlage. In der Schlussminute holte er sich gar noch eine Gelbe Karte wegen Reklamierens ab. 

Profi-Fussballer sind bei Räubern ein beliebtes Ziel. Vor allem in England, aber auch in Italien sind deshalb solche unliebsame Ereignisse keine Seltenheit. In der Vergangenheit wurden etwa die Fälle Gabriel, Sead Kolasinac, Mesut Özil, Joao Cancelo, Robin Olsen, Chris Smalling, Ehran Zahavi, Dele Alli bekannt. Sogar ehemalige Kicker wie Ashley Cole oder Luca Toni wurden schon gezielt als Opfer ausgesucht.