Juve-Star Paulo Dybala wurde gemäss einem Bericht zum vierten Mal innerhalb von sechs Wochen positiv auf Covid-19 getestet.
Paulo Dybala und seine Freundin Oriana Sabatini sind am 21. März positiv auf das Coronavirus getestet worden, wie das Paar damals auf Instagram mitteilte. Symptome verspürte der argentinische Internationale nach Eigenaussage zu Beginn keine, was sich aber im Verlauf noch änderte.
«Ich habe starke Symptome entwickelt, ich konnte kaum atmen, nach fünf Minuten konnte ich nichts mehr tun. Meine Muskeln schmerzten. Zum Glück geht es Oriana und mir jetzt besser», sagte er am 27. März auf dem offiziellen YouTube-Kanal von Juventus Turin.
Nach Daniele Rugani und Blaise Matuidi war Dybala der dritte Spieler seines Klubs, der positiv auf das Virus getestet wurde. Der 26-jährige Offensivspieler ist gemeinsam mit seiner Frau seit Mitte März zu Hause in der Quarantäne und kann inzwischen wieder im Garten mit dem Ball jonglieren – die Sache ist für ihn aber noch nicht ausgestanden.
Laut Josep Pedrerol von «El Chiringuito TV» hat sich Dybala in den letzten sechs Wochen vier Tests unterzogen, bei allen war er offenbar immer noch positiv auf Covid-19. Generell gehen Mediziner davon aus, dass Menschen, die mehrere Tage lang keine Symptome mehr zeigen, die Infektion überstanden haben, wenn sie in Virentests negativ getestet werden.
Vertragsverlängerung im Anflug
Falls dies tatsächlich der Fall ist, hätte «La Joya» (dt: das Juwel) die Krankheit bisher nicht abschütteln können und benötigt möglicherweise eine intensivere Behandlung. Der nächste Schritt wäre gemäss «football-italia» ein Bluttest, um festzustellen, ob und, falls ja, wie viele Antikörper er entwickelt hat.
Auch Marco Sportiello, Goalie bei Atalanta Bergamo, wurde erst positiv, dann negativ und dann wieder positiv getestet.
Am 18. Mai dürfen die Klubs in Italien das Training wieder offiziell aufnehmen. Die Chancen, dass Infizierte wie Dybala und Sportiello dann mitmachen dürfen, ist nach aktuellem Stand also gering.
Immerhin Dybalas sportliche Zukunft soll dafür geklärt sein. Gemäss «Calciomercato» verlängert er in Kürze seinen 2022 auslaufenden Vertrag frühzeitig und bleibt den «Bianconeri» treu.
In der Serie A, die seit dem 9. März pausiert, stehen noch zwölf Runden aus. Die Verantwortlichen hoffen, dass ab Anfang Juni der Ball im vom Coronavirus besonders stark betroffenen Italien wieder rollen könnte.