Der ehemalige GC-Mäzen und Präsident der Credit Suisse Rainer E. Gut ist im Alter von 91 Jahren verstorben.
Die UBS, welche die Credit Suisse übernommen hat, bestätigte eine entsprechende Meldung der «Neuen Zürcher Zeitung».
Gut, der 1932 als Sohn des Direktors der Zuger Kantonalbank geboren wurde, gehörte zu den einflussreichsten Männern der Schweizer Wirtschaft. Er baute die Schweizerische Kreditanstalt (SKA) zum globalen Bankenkonzern Credit Suisse (CS) um und bestimmte das hiesige Wirtschaftsgeschehen auch in anderen Bereichen mit.
Als Mäzen der Grasshoppers, denen er zwischen 1999 und 2003 zusammen mit Fritz Gerber finanziell unter die Arme griff, hinterliess er seine Spuren aber auch in der nationalen Sportwelt. Mit seiner und Gerbers Unterstützung feierte der Schweizer Rekordmeister 2001 und 2003 seine beiden bis dato letzten von 27 Meistertiteln.
Insgesamt soll sich das Engagement von Gut und Gerber auf 80 bis 100 Millionen Franken belaufen haben. «Die Buchhaltung kann nun in einem besseren Zustand an die Nachfolger übergeben werden», lobte der damalige GC-Präsident Peter Widmer, als sich Gut und Gerber 2003 mit dem Versprechen, die budgetierten Defizite aus den Saisons 2002/03 und 2003/04 persönlich zu decken, aus dem Klub zurückzogen.
sda / mar