Der FC Basel steht einen letzten Schritt vor der Gruppenphase der Conference League. Eine knappe Niederlage reicht den Baslern beim Stockholmer Klub Hammarby zum Weiterkommen.
Sechs Wochen nach dem Auftakt endet am Donnerstagabend die Qualifikationsphase des FC Basel für den neu geschaffenen Wettbewerb der UEFA. Bisher gab sich die Mannschaft von Patrick Rahmen keine Blösse. Mit fünf Siegen in ebenso vielen Spielen marschierte sie Richtung Gruppenphase und wurde damit ihrem Status gerecht. Mit Tottenham und der AS Roma gibt es im Europacup der dritten Kategorie nur zwei Teams, die einen höheren UEFA-Koeffizienten haben als der FCB – also in den letzten fünf Jahren im internationalen Geschäft erfolgreicher waren.
Dank dem 3:1 aus dem Heimspiel ist die Ausgangslage für die Basler vor dem Rückspiel bei Hammarby, dem Klub von Teilhaber Zlatan Ibrahimovic, ausgezeichnet. Die Schweden, die mit dem Cupsieg in diesem Jahr erst ihren zweiten Titel geholt haben, sind in der heimischen Meisterschaft nach der Hälfte nur im 5. Rang klassiert.
Do 26.08. 18:40 - 21:10 ∙ SRF info ∙ S 2021 ∙ 150 Min
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Im August gewannen sie lediglich zwei von acht Spielen. Aber einer dieser Siege lässt den Klub trotz der Niederlage in Basel durch die beiden späten Tore von Arthur Cabral auf die erste Teilnahme an einer Gruppenphase hoffen: Vor zwei Wochen gelang gegen die Serben von Cukaricki nach einer 1:3-Auswärtsniederlage die Wende mit dem 5:1-Erfolg zu Hause. Dieser Sieg war gleichbedeutend mit dem Einzug in die Playoffs der Conference League.
Hammarby und dann YB
Was der FC Basel an Sicherheiten zu bieten hat, ist etwas handfester. Er verlor in dieser Saison noch keinen Match und spielte oft stark. Auch wenn die letzten beiden Auftritte, vergangene Woche gegen Hammarby und am Sonntag in Lausanne, nicht so überzeugend waren wie die vorangegangenen in dieser Saison, deutet nichts darauf hin, dass die Basler noch vom Weg Richtung 17. Europacup-Gruppenphase der Vereinsgeschichte abkommen könnten.
Das Weiterkommen in der Conference League mit gut 3 Millionen Franken Prämie wäre zwar längst nicht so lukrativ wie der Vorstoss der Young Boys in die Champions League (bringt über 16 Millionen Franken ein). Aber es wäre die ideale Vorbereitung auf das Kräftemessen mit den Bernern am Sonntag in der Super League.