Anfang einer neue ÄraEmery als neuer Arsenal-Coach: Ist er die richtige Wahl?
mar
22.5.2018
Viele Namen wurden in den letzten Wochen als Nachfolger von Arsène Wenger gehandelt, darunter auch einige Deutsche. Gemacht hat das Rennen nun gemäss englischen Medien Ex-PSG-Trainer Unai Emery. Eine fragwürdige Wahl und dennoch eine nachvollziehbare.
David Ornstein von der «BBC» gilt als der Arsenal-Journalist. So überrascht es wenig, dass ausgerechnet er die Info, auf die alle «Gunner»-Fans seit Wochen warten, als erster postet. Am Montagabend twittert er: «Breaking News: Arsenal wird Unai Emery als neuen Manager verpflichten. Der 46-jährige Spanier wird einstimmig von der Klubleitung gewählt (...) Bekanntgabe und Pressekonferenz folgen später in dieser Woche.»
BREAKING: Arsenal to appoint Unai Emery as new manager. Thorough process produced 46yo Spaniard as unanimous choice. Available after leaving #PSG (1 Lg1 title, 4 cups), previously Sevilla (3 EL wins), not fluent English. Announcement + press conference likely later this week #AFC
Man hat es bereits geahnt: Die Bekanntgabe von Wengers Nachfolger würde für Kopfschütteln sorgen. Dafür war Wenger mit über 20 Jahren ganz einfach zu lange im Amt bei Arsenal.
Aber Emery? Ist der Spanier wirklich die richtige Wahl? Ausgehend von seinen Erfolgen der letzten Jahre eigentlich schon. Emery gewann mit Sevilla die Europa League gleich drei Mal in Serie. Ausserdem holte er zuletzt den Meistertitel mit PSG, wo er auf eine eindrückliche Bilanz von 76 Prozent gewonnener Spiele kam.
Kritiker bemängeln allerdings, dass er mit seinem Englisch in der Premier League nicht weit kommen wird, ganz zu schweigen davon, dass er noch nie einen Klub in der höchsten englischen Liga trainiert hat. Viele Fans sind der Ansicht, Emery sei nicht revolutionär genug. Man wollte einen Neuanfang. Einen jungen Trainer mit neuen Ideen. Das ist Emery nicht.
I can tell you I believe it was exceptionally close between Arteta and Emery but, overall, Emery’s hair was just that little bit more outstanding.
— Wenger Knows Best (@wengerknowsbest) 22. Mai 2018
Überschaubarer Druck
Und trotzdem passt der 46-Jährige doch ganz gut zu Arsenal und deren Philosophie, die auch schon Wenger immer verfolgt hat. Er versteht es, eine Mannschaft zu formen, die zusammensteht – ganz egal ob er dabei nur bescheidene finanzielle Mittel zur Verfügung hat oder wie zuletzt eine Millionen-Truppe bei PSG.
Zeit dafür hat er. Die Erwartungen an ihn werden bescheiden sein. Ein Champions-League-Platz wäre bereits ein Erfolg. Und dahin kann Emery den Klub führen. Nicht zuletzt weil er auch über eine gewisse Erfahrung verfügt, die Mikael Arteta beispielsweise fehlt. Das war wohl auch das Zünglein an der Waage, warum die Wahl schliesslich auf Emery fiel.
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