Zürich
Schaffhausen hat in Chiasso (1:2) einen weiteren Rückschlag erlitten. Erster Verfolger von Leader Xamax ist nun Servette. Die Westschweizer stoppten den zuletzt überzeugenden Aufsteiger Rapperswil-Jona (2:1).
Der frühere GC-U21-Coach Boris Smiljanic hat beim FC Schaffhausen nach wie vor mit erheblichen Schwankungen zu kämpfen. Das 0:5 in Rapperswil hat die ehemals topklassierte Equipe offenbar noch immer nicht verdaut. Die Bilanz des Nachfolgers des zu GC weitergezogenen Erfolgstrainers Murat Yakin ist mässig: 50 Prozent seiner sechs Partien hat er verloren.
Im Süden der Schweiz folgte gegen einen limitierten Kontrahenten der nächste Fehltritt, der zuvor dreimal in Folge verloren hatte und seinerseits noch mehrheitlich mit den Konsequenzen des totalen personellen Umbruchs im vergangenen Sommer absorbiert ist. Die Einheimischen liessen sich selbst von einem kläglichen Penalty-Fehlschuss nicht vom Kurs abbringen und erzwangen bis zur 66. Minute vor 450 Tifosi eine 2:0-Führung.
Unverändert formstark präsentiert sich Servette. Die im eigenen Stadion ungeschlagenen Romands verwöhnten ihren Anhang gegen Rapperswil-Jona (2:1) mit dem sechsten Heimsieg in Folge. Der unterhaltsame Abend stand im Zeichen des Stevanovic-Duos: Der Slowene Dalibor sorgte in der 19. Minute für den perfekten Auftakt, der Serbe Miroslav stoppte die Ostschweizer mit seinem dritten Saisontor vorzeitig.
Für den Aufsteiger endete im Stade de Genève eine über fünfwöchige Phase der Ungeschlagenheit. Die gut organisierte Defensive von Trainer Urs Meier hatte zuletzt während vier Spieltagen kein einziges Mal mehr ausspielen lassen und war an die erweiterte Spitze aufgerückt.
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