Liverpool Klopp verrät, was er bei Liverpool von Shaqiri erwartet

jar

28.9.2018

Liverpool-Trainer Jürgen Klopp nahm sich nach dem League-Cup-Aus gegen Chelsea Xherdan Shaqiri zur Brust.
Liverpool-Trainer Jürgen Klopp nahm sich nach dem League-Cup-Aus gegen Chelsea Xherdan Shaqiri zur Brust.
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Xherdan Shaqiri durfte in den vergangenen beiden Liverpool-Spielen von Anfang an ran. Sein Trainer Jürgen Klopp spricht nun über die Leistung des Schweizers und verrät, was er von ihm erwartet hat.

Bei seinem Startelf-Debüt vergangene Woche gegen Southampton vermochte Xherdan Shaqiri zu überzeugen und war an zwei der drei Liverpool-Toren direkt beteiligt. Dennoch nahm ihn Jürgen Klopp in der Halbzeitpause vom Platz. Im League Cup gegen Chelsea (1:2) spielt der Nati-Star ebenfalls gross auf, darf sogar durchspielen, kriegt nach dem Schlusspfiff von seinem Coach aber eine Standpauke. So richtig zufrieden scheint Klopp mit dem Schweizer Neuzugang noch nicht zu sein. Oder doch?

Am Freitag wird der Deutsche an der Pressekonferenz vor dem nächsten Duell gegen Chelsea (am Samstag, diesmal in der Premier League) zu Xherdan Shaqiri befragt. Ob er zufrieden sei mit dem Offensivmann und was er genau von ihm erwartet hat. «Ich wollte von ihm, dass er einfach frei aufspielt, an nichts denkt, einfach Fussball spielt», sagt Klopp. «Ich wollte ihn nicht mit Informationen überfüllen, wie wir zu spielen haben, wie er verteidigen oder rennen muss. Ich wollte sehen, wie er im Team funktioniert und in der Saisonvorbereitung war das brillant.»

Natürlich müsse der Schweizer langfristig mehr und mehr auch in die Taktiken und die Spielideen des Trainer reinwachsen. «Er hat aber schon viele Fortschritte gemacht. Fussball sollte manchmal auch mit Instinkt gespielt werden und nicht immer einfach viel nachgedacht werden», so Klopp. «Genau da befindet er sich aktuell. Aber ich bin absolut glücklich, er hat eine fantastische Auswirkung auf unser Spiel. Er ist ein wirklich guter Spieler und guter Typ.»

Der Coach stellt auch noch einmal klar, was es mit seiner Standpauke für den 26-Jährigen nach der Niederlage gegen Chelsea auf sich hatte. «Ich hatte keinen Zoff mit Shaqiri. Er war einfach der erste Spieler, den ich nach dem Schlusspfiff sah. Es ging dabei nur um den letzten Freistoss, den er hätte ausführen müssen, das aber nicht tat.»

Shaqiri scheint Klopp also bereits mit seinen Qualitäten überzeugt zu haben. Ob es für den Schweizer am Samstag im Spitzenspiel gegen Chelsea (18:30 live auf Teleclub via RMC Sport) erneut für die Startelf reicht, will der Coach aber noch nicht verraten.

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