Welche Schweizer Söldner haben geglänzt, wer fiel ab? Hier sind die Tops und Flops des vergangenen Spieltags.
Fehlerlos
Roman Bürki
Beim 2:1 gegen Werder Bremen ist er nicht oft gefordert. Wenn es ihn aber braucht, ist er zur Stelle. Beim Gegentor machtlos, sonst sehr sicher und gegen Möhwald (32.) und Kruse (47.) mit glänzender Rettungstat. Der BVB ist vorzeitig Wintermeister der Bundesliga.
Shutout
Yann Sommer
Hat massgeblichen Anteil am Punktgewinn der Gladbacher in Hoffenheim (0:0). Zeigt gleich zu Beginn eine tolle Parade und hält in der Nachspielzeit einen Kopfball auf der Linie. Kurz zuvor hat er allerdings Glück, dass sein Fehler nicht bestraft wird.
Alles unter Kontrolle
Manuel Akanji
Nach einer verschriebenen Pause unter der Woche stand der Abwehrchef am Samstag wieder in der Startelf. Liess seinen Bremer Gegenspielern meist keine Chance und organisierte die Viererkette in gewohnter Manier. In der zweiten Halbzeit mit einigen ungefährlichen Abspielfehlern.
In der Leaderrolle
Nico Elvedi
Übernimmt in Hoffenheim eine tragende Rolle in der Abwehr, haut sich in die Zweikämpfe und strahlt dabei viel Sicherheit aus. Seinem unerfahrenen Nebenmann Jordan Beyer hält er so den Rücken frei und beweist, dass er in seinem jungen Alter (22) bereits ein Leader bei den «Fohlen» ist.
Der Chef im Mittelfeld
Gelson Fernandes
Erstaunlich, wie er unter Adi Hütter noch einmal komplett aufblüht. Führt die Mannschaft gegen Leverkusen als Captain aufs Feld und sorgt für Ordnung im Frankfurter Mittelfeld. Vor allem defensiv ungemein wertvoll und mitverantwortlich für den Höhenflug der «Adler».
Der Joker
Xherdan Shaqiri
Steht zwar nicht in der Startelf, bekommt seine Chance aber nach 70 Minuten und nutzt diese – und wie! Zehn Minuten braucht der Zauberwürfel, um den Doppelpack zu schnüren und seiner Mannschaft den Sieg zu schenken. Und das gegen Liverpools Erzrivalen Manchester United. Besser geht es nicht!
Der Torjäger
Eren Derdiyok
Er ist bei Galatasaray im Sturm gesetzt und dankt das Vertrauen mit regelmässig erzielten Toren. An diesem Wochenende rettet er seinem Team mit einem verwandelten Elfmeter einen Punkt gegen den Tabellenführer Basaksehir. Nach 83 Minuten wird er ausgewechselt. Nach insgesamt 17 Einsätzen in dieser Saison stehen bereits neun Treffer auf seinem Konto – eine beachtliche Quote.
Ein schlechter Tag
Michael Lang
Nicht sein Tag. Er hat in der ersten Halbzeit gegen Schulz und Kramaric grosse Probleme und wird mehrfach überlaufen. Zudem verliert er in der Vorwärtsbewegung einige Bälle. Nach 74 Minuten wird er von Dieter Hecking ausgewechselt.
Überfordert
Stephan Lichtsteiner
Erst zum dritten Mal überhaupt steht er in der Premier League in der Startelf, kann seine Nomination allerdings nur mässig rechtfertigen. Sieht gleich bei zwei Gegentoren unglücklich aus und hat offensiv keine Durchschlagskraft. Insbesondere der letzt Pass will ihm nicht gelingen.
Auf dem Abstellgleis
Steven Zuber
Nach zuletzt zwei Einsätzen von Beginn an wird er gegen Gladbach zurück auf die Ersatzbank beordert und bleibt zum siebten Mal in den letzten zehn Ligaspielen ohne Einsatzminuten. Er dürfte mit der aktuellen Situation ganz und gar nicht zufrieden sein.