So spielten die Schweizer im Ausland

Söldner-Check Söldner-Check: Überragendene Innenverteidiger und überforderte Aussenverteidiger 

Luca Betschart

17.12.2018

Welche Schweizer Söldner haben geglänzt, wer fiel ab? Hier sind die Tops und Flops des vergangenen Spieltags.

Diese Schweizer haben überzeugt

Dortmund   

Fehlerlos

Roman Bürki

Beim 2:1 gegen Werder Bremen ist er nicht oft gefordert. Wenn es ihn aber braucht, ist er zur Stelle. Beim Gegentor machtlos, sonst sehr sicher und gegen Möhwald (32.) und Kruse (47.) mit glänzender Rettungstat. Der BVB ist vorzeitig Wintermeister der Bundesliga.   


Gladbach   

Shutout

Yann Sommer

Hat massgeblichen Anteil am Punktgewinn der Gladbacher in Hoffenheim (0:0). Zeigt gleich zu Beginn eine tolle Parade und hält in der Nachspielzeit einen Kopfball auf der Linie. Kurz zuvor hat er allerdings Glück, dass sein Fehler nicht bestraft wird. 

Yann Sommer war am Wochenende einmal mehr nicht zu bezwingen.
Yann Sommer war am Wochenende einmal mehr nicht zu bezwingen.
Bild: Getty
Dortmund   

Alles unter Kontrolle

Manuel Akanji

Nach einer verschriebenen Pause unter der Woche stand der Abwehrchef am Samstag wieder in der Startelf. Liess seinen Bremer Gegenspielern meist keine Chance und organisierte die Viererkette in gewohnter Manier. In der zweiten Halbzeit mit einigen ungefährlichen Abspielfehlern.


Gladbach   

In der Leaderrolle

Nico Elvedi

Übernimmt in Hoffenheim eine tragende Rolle in der Abwehr, haut sich in die Zweikämpfe und strahlt dabei viel Sicherheit aus. Seinem unerfahrenen Nebenmann Jordan Beyer hält er so den Rücken frei und beweist, dass er in seinem jungen Alter (22) bereits ein Leader bei den «Fohlen» ist.

Verteidigte gegen Hoffenheim wie eine Wand: Nico Elvedi.
Verteidigte gegen Hoffenheim wie eine Wand: Nico Elvedi.
Bild: Keystone
Frankfurt   

Der Chef im Mittelfeld

Gelson Fernandes

Erstaunlich, wie er unter Adi Hütter noch einmal komplett aufblüht. Führt die Mannschaft gegen Leverkusen als Captain aufs Feld und sorgt für Ordnung im Frankfurter Mittelfeld. Vor allem defensiv ungemein wertvoll und mitverantwortlich für den Höhenflug der «Adler».


Liverpool   

Der Joker

Xherdan Shaqiri

Steht zwar nicht in der Startelf, bekommt seine Chance aber nach 70 Minuten und nutzt diese – und wie! Zehn Minuten braucht der Zauberwürfel, um den Doppelpack zu schnüren und seiner Mannschaft den Sieg zu schenken. Und das gegen Liverpools Erzrivalen Manchester United. Besser geht es nicht! 

Grund zum Jubeln: Xherdan Shaqiri (rechts) kam, sah und traf.
Grund zum Jubeln: Xherdan Shaqiri (rechts) kam, sah und traf.
Bild: Keystone
Galatasaray   

Der Torjäger

Eren Derdiyok

Er ist bei Galatasaray im Sturm gesetzt und dankt das Vertrauen mit regelmässig erzielten Toren. An diesem Wochenende rettet er seinem Team mit einem verwandelten Elfmeter einen Punkt gegen den Tabellenführer Basaksehir. Nach 83 Minuten wird er ausgewechselt. Nach insgesamt 17 Einsätzen in dieser Saison stehen bereits neun Treffer auf seinem Konto – eine beachtliche Quote. 

Bei diesen Schweizern drückt der Schuh

Gladbach   

Ein schlechter Tag

Michael Lang

Nicht sein Tag. Er hat in der ersten Halbzeit gegen Schulz und Kramaric grosse Probleme und wird mehrfach überlaufen. Zudem verliert er in der Vorwärtsbewegung einige Bälle. Nach 74 Minuten wird er von Dieter Hecking ausgewechselt. 


Arsenal   

Überfordert

Stephan Lichtsteiner

Erst zum dritten Mal überhaupt steht er in der Premier League in der Startelf, kann seine Nomination allerdings nur mässig rechtfertigen. Sieht gleich bei zwei Gegentoren unglücklich aus und hat offensiv keine Durchschlagskraft. Insbesondere der letzt Pass will ihm nicht gelingen. 

Stephan Lichtsteiner (Mitte) gelingt gegen Southampton kein gutes Spiel.
Stephan Lichtsteiner (Mitte) gelingt gegen Southampton kein gutes Spiel.
Bild: Getty
Hoffenheim   

Auf dem Abstellgleis

Steven Zuber

Nach zuletzt zwei Einsätzen von Beginn an wird er gegen Gladbach zurück auf die Ersatzbank beordert und bleibt zum siebten Mal in den letzten zehn Ligaspielen ohne Einsatzminuten. Er dürfte mit der aktuellen Situation ganz und gar nicht zufrieden sein.

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