Final der Super League Servette-Chênois oder der FCZ – wer wird Schweizer Meister?

ssch, sda

2.6.2023 - 08:00

Natalia Padilla will mit Servette-Chênois das Double holen.
Natalia Padilla will mit Servette-Chênois das Double holen.
Bild: Keystone

Im Final der Super League stehen sich erneut Servette-Chênois und der FC Zürich gegenüber. Nach der Niederlage im Vorjahr wollen die Genferinnen den dritten Sieg in dieser Saison gegen den FCZ.

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Auch die zweite Austragung der Playoffs hielt keine Überraschung bereit und mündet im erwarteten Duell der besten beiden Teams des Landes, welche bereits die Qualifikation auf den beiden ersten Rängen abgeschlossen hatten. Servette-Chênois sechs Punkte vor dem FCZ, weil den Genferinnen unter anderem das gelungen war, worauf sie auch am Freitag (20 Uhr) im letzten Spiel der Saison hoffen: ein Sieg gegen den Rekordmeister aus Zürich. Nach dem 4:2 im September auswärts liess sich das Team von Eric Sévérac auch zuhause nicht bezwingen und holte im Februar ein 1:1.

Den wichtigsten Sieg in dieser Saison feierten die Servettiennes allerdings Ende März, als sie sich im Cup-Halbfinal 3:0 durchsetzten und so den Weg ebneten zum ersten Cupsieg der Vereinsgeschichte, den sie sich Ende April dank eines 1:0-Erfolgs gegen St. Gallen sicherten.

Die Ostschweizerinnen kreuzten den Weg der Genferinnen auch in den Playoffs, mussten sich im Halbfinal allerdings mit dem Gesamtskore von 3:4 geschlagen geben, sodass ihnen in der St. Galler Arena lediglich die Rolle als Gastgeberinnen bleibt.

Souveräner Weg des FCZ

Die Zürcherinnen wurden auf ihrem Weg in den Final nie so stark gefordert. Im Viertelfinal gegen Luzern blieben sie in zwei Partien makellos (8:0), und auch im Derby gegen die Grasshoppers setzte sich das Team von Jacqueline Dünker souverän durch (8:3).

Die deutsche Nachfolgerin der jetzigen Schweizer Nationaltrainerin Inka Grings wird gefordert sein, im vierten Duell mit den international aufgestellten Genferinnen ein Rezept zum Sieg zu finden und unter anderem die Kreise der polnischen Ligatopskorerin Natalia Padilla einzuschränken. Die 20-jährige gebürtige Spanierin hat wie Zürichs Fabienne Humm 17 Mal getroffen.

Während Servette-Chênois zum zweiten Mal nach 2021 Meister werden kann, wäre es für den FCZ bereits der 24. Titel der Vereinsgeschichte.