Davide Astori, Captain des Serie-A-Klubs Fiorentina, stirbt in der Nacht auf Sonntag im Alter von 31 Jahren überraschend.
Astori sei in einem Hotel in Udine tot aufgefunden worden, teilte der Klub mit. Italienische Medien berichteten, der grossgewachsene Innenverteidiger habe möglicherweise einen Herzinfarkt erlitten. Astori hinterlässt eine Frau und eine Tochter, die erst vor zwei Wochen zur Welt gekommen war.
Fiorentina hätte am Sonntagnachmittag auswärts gegen Udinese antreten sollen. Die Liga reagierte auf den überraschenden Tod und sagte alle sieben Serie-A-Partien vom Sonntag ab.
Davide Astori spielte ab 2005 für Milan, von wo er an andere Klubs ausgeliehen wurde. Ab 2008 absolvierte er 174 Spiele für Cagliari und 24 für die AS Roma, bevor er 2015 nach Florenz wechselte, wo weitere 91 Partien hinzukamen. Für Italien absolvierte er 14 Länderspiele, das letzte im vergangenen September in der WM-Qualifikation gegen Israel. Seit 2010 gehörte er unter den Nationaltrainern Cesare Prandelli, Antonio Conte und Giampiero Ventura fast immer zum Kader der Italiener.
Astori war in der schrillen und manchmal auch affektierten Welt des Calcio ein Sympathieträger über die Grenzen des eigenen Klubs hinaus. Aus einem 5000-Seelen-Dorf in der Provinz Bergamo stammend, war er ein geerdeter und seriöser Professional. Er galt in seinen Teams stets als ruhender Pol und war der verlängerte Arm der Trainer. In Florenz machte ihn der ehemalige Basel-Coach Paulo Sousa zum Captain.
In den Ferien setzte Astori keine Instagram-Fotos von sich aus Ibiza, Dubai oder Miami Beach ab. Lieber bereiste er mit dem Motorrad oder dem Wohnmobil die Westküste der USA. Bei Mitspielern und Gegnern genoss er für seine Fairness und Sportlichkeit höchsten Respekt. Entsprechend überwältigend waren die Reaktionen von Trainern, Spielern und Funktionären in den sozialen Netzwerken in den Stunden nach Astoris Tod.
Fast stellvertretend für alle etwa schrieb FIFA-Präsident Gianni Infantino: "Davide Astori war immer ein vorbildlicher Athlet, der es sehr geliebt hat, einfach seinem Beruf nachzugehen... Fussball zu spielen."
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