Gerücht bestätigt Frankfurt-Boss Bobic über Mbabu-Transfer: «Hätten es sehr gerne gemacht»

tbz

14.9.2018

Wollte Kevin Mbabu im Sommer unbedingt verpflichten – Fredi Bobic.
Wollte Kevin Mbabu im Sommer unbedingt verpflichten – Fredi Bobic.
Bild: Getty Images

Im Sommer gab es vermehrt Transfer-Gerüchte um YB-Juwel Kevin Mbabu. Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic bestätigt nun das Interesse des Bundesligisten.

Die Berner Young Boys und Eintracht Frankfurt befanden sich diesen Sommer in einer ähnlichen Situation. In einer erfolgreichen Saison 2017/18 kürte sich YB zum ersten Mal seit 32 Jahren zum Schweizer Meister und Frankfurt triumphierte überraschend im Cup-Finale gegen den FC Bayern München. Im anschliessenden Transferfenster ging es für beide Vereine in erster Linie darum, ihre besten Spieler zu halten. Überraschenderweise gelang das auch beiden Teams ziemlich gut, Spieler wie Roger Assalé (YB) und Ante Rebic (Frankfurt) blieben ihren Klubs treu.

«Wirtschaftlich nicht darstellbar»

Ein weiterer Spieler, der seinem Klub treu geblieben ist, ist Schweizer Nationalspieler Kevin Mbabu. Er war der Mittelpunkt eines Seilziehens zwischen den Young Boys und Eintracht Frankfurt, das die Schweizer für sich entscheiden konnten. Nun bestätigt Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic in einem Interview gegenüber «Transfermarkt», dass der Bundesligist den Rechtsverteidiger besonders gerne verpflichtet hätte: «Wir hätten es sehr gerne gemacht, aber es war wirtschaftlich nicht darstellbar.»

Diese Aussage zeigt, dass die Berner Young Boys durchaus in der Lage sind, sich aus finanzieller Sicht gegen einen Bundesligisten zu wehren. Und das obwohl es Frankfurt voll auf den 23-jährigen Schweizer abgesehen hatte. «Wir hatten noch andere Optionen, die uns allerdings nicht wirklich überzeugt haben. Bei Kevin waren wir auf jeden Fall interessiert.»

Wenn Mbabu seine überragende Saison dieses Jahr bestätigen kann, dann dürften im kommenden Sommer allerdings noch grössere Brocken bei den Bernern anklopfen. Inwiefern sich YB beispielsweise gegen die wirtschaftlichen Schwergewichte aus England durchsetzen könnte, ist fraglich.

Zurück zur Startseite