Eintracht Frankfurt steht nach dem 2:2 bei Red Bull Salzburg und dank des 4:1 im Hinspiel im Europa-League-Achtelfinale. Nächster Gegner ist der FC Basel. Das meinen die Frankfurter, zu ihrem Los.
«Das ist ein Club, der sich in Europa auskennt. Es wird kein einfaches Ding. Wir wollen im Heimspiel vorlegen und weiterkommen», sagte Frankfurts Sportdirektor Fredi Bobic.
Für Mittelfeldakteur Sebastian Rode ist das angesichts von möglichen Gegnern wie Inter Mailand oder Manchester United «ein gutes Los» – mit einem vielleicht grossen Handicap. Da die Schweizer Regierung bis mindestens 15. März wegen der steigende Zahl von Coronavirus-Fällen auch Sportveranstaltungen mit mehr als 1000 Menschen untersagt hat, könnte bei einer Verlängerung der Frist die Partie in Basel zum Geisterspiel werden.
«Es wäre schön, wenn wir mit Zuschauer spielen könnten, aber auch das ist höhere Gewalt», so Bobic. Dass der Halbfinalist des Vorjahres weiter auf der europäischen Bühne spielen kann, ist dem Glück in der Anfangsphase des Spiels und in der Summe der eigenen Stärke zu verdanken. Die Salzburger hätten in den ersten 20 Minuten mehr als das Tor von Andreas Ulmer (10. Minute) erzielen können, doch stattdessen gelang André Silva (30.) der Ausgleich.
«Damit ist der Stecker gezogen worden», stellte Hütter fest. Und als die Gastgeber durch Jerome Onguené (72.) noch das 2:1 schafften, war wieder der portugiesische Stürmer zur Stelle und beendete mit dem 2:2 (83.) letzte Zweifel. «Über zwei Spiele gesehen, ist der Einzug ins Achtelfinale absolut verdient», meinte Hütter.