Eine skurrile Geschichte aus Deutschland – Frankfurt-Verteidiger Danny da Costa verklagt offenbar seine eigene Mutter. Es geht dabei um sechs Fussballtrikots.
Wenn Danny da Costa von Eintracht Frankfurt für Schlagzeilen sorgt, handelt es sich meist um ein amüsantes Interview mit dem lebensfrohen Aussenverteidiger. Im November etwa sorgte er mit seinem legendären Selbstgespräch vor laufender Kamera für Lacher, einige Tage später legte er nach und sagte mit einer gehörigen Prise Ironie, dass er sich schäme, weil er schon so lange an keinem Tor mehr beteiligt war.
Dieses Mal ist die Sache etwas ernster. Denn gemäss einem Bericht des «WDR» verklagt da Costa seine eigene Mutter. Weil sie ihm offenbar sechs seiner Fussballtrikots nicht zurückgeben will. Eines davon hatte der 26-Jährige vor rund zehn Jahren beim Final um die U17-Meisterschaft für Bayer Leverkusen getragen. Seine Mannschaft verlor das Endspiel zwar, für Danny da Costa hat das Trikot aber offenbar eine besondere Bedeutung.
«Laut Kölner Amtsgericht gehe die Mutter davon aus, dass ihr Sohn ihr die Trikots geschenkt habe», schreibt der «WDR». Warum die beiden zerstritten sind, ist indes nicht klar. Können sich da Costa und seine Mutter nicht einigen, ist der Zivilprozess auf den 27. September terminiert. Ausgerechnet an diesem Freitag spielt Frankfurt in der Bundesliga bei Union Berlin. Da Costa müsste beim Gerichtstermin aber wohl nicht anwesend sein.
