Der wegen zahlreicher Corona-Infektionen in die Schlagzeilen geratene spanische Zweitligist CF Fuenlabrada hat die Aufstiegs-Playoffs auf dramatische Art und Weise verpasst.
Der Club aus der Nähe von Madrid unterlag am Freitagabend durch einen Treffer in der fünften Minute der Nachspielzeit mit 1:2 (1:0) bei RC Deportivo La Coruña. Ein Remis gegen das bereits abgestiegene Team hätte Fuenlabrada genügt, um Elche zu überholen und den letzten Platz in den Playoffs zur Primera División zu erreichen.
Der spanische Verband hatte erst Anfang der vergangenen Woche entschieden, dass die Partie gegen La Coruña überhaupt stattfinden kann. Zuvor hatte die Liga festgelegt, dass das am 20. Juli wegen der Corona-Infektionen im Team abgesagte Spiel nicht nachgeholt wird.
Insgesamt hatten sich 28 Spieler und Teammitglieder mit dem Virus infiziert. Daraufhin ermittelte die Staatsanwaltschaft wegen einer möglichen Straftat gegen die öffentliche Gesundheit, die oberste Sportbehörde CSD wollte sogar einen erzwungenen Abstieg des Clubs nicht völlig ausschliessen. Den Vorwurf, die öffentliche Gesundheit vorsätzlich gefährdet zu haben, wies der Club zurück.