Fussball GC - Basel: Der Meister lässt sehr wenig zu

SDA

17.12.2017 - 18:43

Anders als beim 0:0 im ersten Duell dieser Saison im Letzigrund konnten die Grasshoppers gegen den FC Basel nicht viel ausrichten. Der fünfte Basler Super-League-Erfolg in Serie hätte noch höher ausfallen können als mit 2:0.

Das vielleicht Bemerkenswerteste lief nach 87 Minuten ab, als der Match nach Toren von Mohamed Elyounoussi in der ersten und Renato Steffen in der zweiten Halbzeit entschieden war. Ricky van Wolfswinkel kam für die letzten sechs Minuten aufs Feld. Ab Ende September war der Niederländer verletzt ausgefallen. Mit dem Kurzeinsatz signalisierte er, dass er nach der Winterpause parat sein wird, wenn es sowohl in der Champions League als auch in der Super League um einiges gehen wird. Wie schon zu Beginn der Saison, als er in den ersten sieben Meisterschaftsspielen sieben Tore erzielte, könnte van Wolfswinkel im Frühling mehr als nur eine Ergänzung zu den Stürmern Albian Ajeti und Dimitri Oberlin sein.

Wie jüngst in der Meisterschaft und in der Champions League überzeugte der FCB im Letzigrund vollauf. Die Basler hatten mehr Spielanteile und die besseren Chancen. Nicht nur beim frühen Kopfball von Michael Lang an den Pfosten und beim Pfostenschuss von Mohamed Elyounoussi nach einer Stunde hätte das Score deutlicher ausfallen können. In der Defensive boten die Basler dem Gegner nicht viel Raum für gute Angriffe.

GC-Trainer Murat Yakin schickte nicht mehr eine derart junge Mannschaft aufs Feld wie im Match bei den Young Boys. So hielt sich beispielsweise der offensive Nachwuchsspieler Nikola Sukacev, der beim überraschenden 1:1 in Bern das Führungstor erzielte hatte, lange als Reservist bereit. Im Angriff, in dem es den verletzten Jeffrén zu ersetzen galt, vertraute Yakin auf den routinierteren Ridge Munsy, der in dieser Saison erst zweimal in der Startformation gestanden war und für acht Super-League-Spiele seit Mitte September nicht einmal ein Aufgebot bekommen hatte. Gerade der Kongolese hätte für GC etwas bewegen können, solange es noch möglich war. Er erarbeitete sich nur vier Minuten nach dem 0:1 eine ausgezeichnete Chance und verpasste den Ausgleich. Es blieb bis zuletzt die beste Möglichkeit für die Zürcher.

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