Die Schweiz ist in der WM-Quali voll auf Kurs und könnte sich das Ticket theoretisch schon am Montag sichern. Entsprechend gut gelaunt sind die Nati-Spieler im Abschlusstraining. Nur eine Sache macht der Nati Sorgen.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Die Schweizer Nati steht nach drei Siegen in der WM-Qualifikation kurz vor der sicheren Teilnahme an der WM 2026.
- Stimmung und Teamzusammenhalt innerhalb der Mannschaft sind hervorragend, verbunden mit hoher Konzentration und Spielfreude.
- Einziger Wermutstropfen ist der schlechte Zustand des Rasens im Stadion Stožice, der Bedenken vor dem Spiel am Montag gegen Slowenien aufwirft.
Drei Spiele, drei Siege, 9:0-Tore – der Schweizer Nati läuft es in der WM-Qualifikation wie am Schnürchen. Gibt's am Montagabend in Slowenien den nächsten Sieg, ist die WM-Teilnahme schon fix, sofern Kosovo gleichzeitig in Schweden nicht gewinnt.
Die Ausgangslage könnte nicht besser sein, entsprechend gut ist die Stimmung in der Mannschaft. Beim Abschlusstraining am Sonntag wird viel gelacht und gewitzelt. «Wir harmonieren super – auf und neben dem Platz. Wir verstehen uns alle sehr gut», sagt Ruben Vargas am Tag vor dem Spiel in Ljubljana. «Es macht einfach Spass.»
Auch Murat Yakin hat in den vergangenen Tagen mehrmals betont, wie gut die Stimmung rund ums Nationalteam ist. Jeder ziehe mit, Gestänker gebe es nicht. Trotzdem sei auch die Konzentration extrem hoch. «Die Jungs wissen, worum es geht. Das spürt man in jeder Sekunde auf dem Spielfeld und auch im Hotel», sagt der Nati-Coach. «Die Spielfreude ist riesig, aber auch die Ernsthaftigkeit.»
Das gegenseitige Vertrauen sei gross. «Wir sind sehr ambitioniert und haben eine gute Ausgangslage. Es läuft gut, aber es braucht auch etwas Glück. Das hat uns im letzten Jahr in der Nations League noch gefehlt. Aber Glück muss man auch erzwingen und sich den Erfolg verdienen», so Yakin.
Katastrophaler Rasen
Alles bereit also für das nächste Erfolgserlebnis der Nati? Fast. Der Zustand des Spielfelds im Stadion Stožice dürfte Yakin etwas Sorgen bereiten. Dieser ist löchrig und alles andere als WM-tauglich. So schlecht sogar, dass die beiden Teams am Sonntag nicht im Stadion trainieren durften und auf Nebenplätze des Stadions ausweichen mussten.