Vor zwei Wochen berichtet blue Sport exklusiv, dass Bernhard Heusler beim Schweizer Fussballverband als möglicher Nachfolger von Präsident Dominique Blanc gehandelt wird. Nun nimmt der 59-Jährige Stellung – und schliesst einen Wechsel zum SFV nicht aus.
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- Nachdem blue Sport berichtet, dass Bernhard Heusler ein heisser Kandidat auf den 2025 vakanten Chefposten beim Schweizer Fussballverband ist, nimmt der ehemalige FCB-Präsident Stellung.
- «Ich kann mir sehr viel vorstellen», sagt der 59-Jährige bei SRF und verzichtet auf ein klares Dementi. Dennoch macht Heusler klar: «Letztendlich ist es ein Entscheid, den ich unter Berücksichtigung aller Umstände ruhig fällen muss.»
Um Bernhard Heusler kursieren derzeit heisse Gerüchte. Wie blue Sport bereits vor rund zwei Wochen erfahren hat, beschäftigt sich der Schweizerische Fussballverband schon jetzt mit der Nachfolge von Präsident Dominique Blanc, der im Jahr 2025 aufhören wird. Zudem erreicht Nati-Direktor Pierluigi Tami ein Jahr später sein Rentenalter.
Überlegungen, wen man für diese wichtige Position ins Rennen schicken will, sind beim Verband längst im Gang. Diesbezüglich fällt immer wieder der Name Bernhard Heusler.
Der 59-Jährige analysiert nach der WM 2018 mit seiner Firma die Doppeladler-Affäre und den Umgang des Verbands mit der Thematik. Schon damals wird er für ein Mandat im SFV ins Spiel gebracht. Er selbst findet das zu der damaligen Zeit aber nicht glaubwürdig. Und heute?
«Das empfinde ich als grosse Wertschätzung»
Auf die Nati-Gerüchte angesprochen, macht Heusler in der SRF-Sendung «Eco Talk» am Montag klar: «Wenn es das heisst und das ernsthaft in Betracht bezogen wird, empfinde ich das vor allem als grosse Wertschätzung. Das berührt mich auch sehr. Aber letztendlich ist es ein Entscheid, den ich unter Berücksichtigung aller Umstände, auch von meiner Lebenssituation, ruhig fällen muss.»
Der ehemalige FCB-Präsident will nichts überstürzen und erinnert daran, dass der Entscheid nicht von ihm alleine abhängt: «Das ist ein Amt, das man nicht zugewiesen kriegt, sondern da wird man gewählt. Und davon sind wir noch weit weg.»
Ein klares Dementi klingt anders. «Ich kann mir sehr viel vorstellen«, meint Heusler vielsagend. «Aber es ist auch völlig nicht der Moment, wo ich darüber philosophiere.»