Zlatan Ibrahimovic ist für seine oft provokanten Aussagen bekannt. Das bewies er jetzt wieder, in dem er sein rüdes Foul im WM-Qualifikationsspiel (0:1) gegen Spaniens Abwehrspieler Cesar Azpilicueta rechtfertigte.
«Ich würde es wieder tun. Hundertprozentig. Das bin ich», sagte der 40-jährige Schwede dem «Guardian». Bei einer Ecke seines Teams hatte Ibrahimovic am 14. November in der WM-Quali Azpilicueta seine linke Schulter in den Rücken gerammt, der Captain des FC Chelsea prallte mit dem Gesicht gegen seinen Vordermann und ging zu Boden.
«Ich habe es absichtlich gemacht und schäme mich nicht, das zu sagen», sagte Ibrahimovic. Immerhin nannte der Stürmer des AC Mailand seine Aktion «dumm». «Ich habe es trotzdem getan, um ihm klarzumachen: ‹Das machst du verdammt noch mal nicht. Du hast nicht die Eier, es mir gegenüber zu machen. Ich werde dir zeigen, was passiert, wenn du das machst.› Darum habe ich es getan.» Azpilicueta habe sich einem Teamkollegen gegenüber «gross aufgespielt».
Dass er nach der Gelben Karte seinem Team nun zu Beginn der WM-Playoffs fehlt, ist Ibrahimovic egal. «Darum geht es nicht. Es geht darum, dem Typen klarzumachen, dass man sich über niemanden lustig macht, der am Boden liegt. Man greift keinen Hund an, der nicht bellt. Man greift den an, der etwas tun kann. Es ist einfach, meine Mitspieler zu schikanieren, die 20 und nette Jungs sind. Ich hoffe, er versteht das jetzt.»