Mäzen rechnet ab Investor Kühne über HSV: «Die schlechteste Investition meines Lebens»

dpa/jar

4.5.2018

Milliardär Klaus-Michael Kühne rechnet mit dem HSV ab.
Milliardär Klaus-Michael Kühne rechnet mit dem HSV ab.
Keystone

Klaus-Michael Kühne hat seine Investitionen beim Hamburger SV als wirtschaftlichen Fehler bezeichnet.

«Rein wirtschaftlich betrachtet, ist der HSV die schlechteste Investitionsentscheidung meines Lebens», sagte der Milliardär der «Süddeutschen Zeitung». Der 80-Jährige hofft trotzdem noch auf den Klassenverbleib des stark abstiegsbedrohten Bundesliga-Dinos: «Beim HSV weiss man nie. Es ist noch nicht vorbei!»

Im Stadion will sich Kühne die entscheidenden Spiele des Tabellenvorletzten nicht ansehen. «Ich gehe schon seit Jahren nicht mehr ins Stadion. Da werde ich erkannt und auch oft beschimpft», sagte er. «Ich sehe die Spiele aber immer im Fernsehen. Und dann leide ich mit. Wobei, eigentlich leide ich nicht mehr.» In den vergangenen Jahren sei bei den Norddeutschen nicht das richtige Management verpflichtet worden. «Insgesamt ist es eine Schande. Furchtbar für Hamburg», sagte Kühne zum HSV.

Der Hamburger SV ist der einzige Klub in Deutschland, der seit der ersten Saison 1963/64 in der Bundesliga spielt und nie abgestiegen ist. Zwei Spieltage vor Saisonende steht der HSV aber als Vorletzter mit dem Rücken zur Wand, der Rückstand aufs rettende Ufer beträgt fünf Punkte, auf den Relegationsplatz sind es deren zwei.

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