Der italienische Torwart-Oldie Gianluigi Buffon von Juventus Turin ist wegen Gotteslästerung für ein Spiel gesperrt worden. Das entschied das Sportgericht des italienischen Fussballverbandes Figc am Dienstag.
Die blasphemische Äusserung sei dem 43-Jährigen im vergangenen Jahr beim 4:0-Auswärtssieg gegen Parma Calcio am 19. Dezember über die Lippen gekommen.
In dem Vorwurf hatte es damals geheissen, der Schlussmann der «Bianconeri» habe etwa um die 80. Spielminute etwas zu seinem Teamkollegen Manolo Portanova gesagt, als die blasphemische Äusserung fiel. Buffon ist nicht der erste Profi-Kicker in der Serie A, der eine Strafe für Gotteslästerung bekäme. Mitte Dezember 2020 wurde auch Bryan Cristante von AS Rom dabei erwischt und für ein Spiel gesperrt.
Zukunft weiterhin ungeklärt
Buffon steht derzeit wegen seiner sportlichen Zukunft im Fokus der italienischen Fussball-Welt. Aktuell spielt er bei seinem Club Juve als zweiter Torhüter hinter dem Polen Wojciech Szczesny und hatte in dieser Saison erst fünf Liga-Einsätze.
Italiens Sportmedien halten von einem Karriere-Ende über eine weitere einjährige Verlängerung bis hin zu einem Wechsel ins Ausland alles für möglich. In der Sache meldete sich Juves Torwarttrainer Michelangelo Rampulla im Interview der «Gazzetta dello Sport» (Dienstag) zu Wort: «Aktuell glaube ich, dass er noch die Kondition und den Willen hat, auf dem Feld zu bleiben.»