Del Bosque gifteltDel Bosque: «Kein Liverpool-Stürmer ist gut genug für die Start-Elf von Real Madrid»
wer
23.5.2018
Am Samstag gipfelt die Klub-Saison im Champions-League-Final zwischen Real Madrid und dem FC Liverpool. Trainer-Legende Vincente Del Bosque lanciert den Psychokrieg.
Salah, Mané, Firmino: Der Liverpool-Dreizack sorgte in der laufenden Champions-League-Kampagne für den Unterschied. 29 Tore schoss das Trio zusammen und war damit massgeblich an der Final-Qualifikation der Engländer beteiligt. Mo Salah war ohnehin überragender Akteur der letzten Monate, wurde als bester Spieler der Premier League ausgezeichnet, zudem Torschützenkönig und brach den Liga-Torrekord von Ronaldo aus der Saison 07/08 mit 32 Treffern. Damit könnte sogar bei der Weltfussballer-Wahl für einmal wieder Spannung aufkommen.
Offenbar haben das nicht alle mitbekommen – oder mitbekommen wollen. Hinter den Aussagen von Vincente Del Bosque steckt womöglich aber auch knallhartes Kalkül. Denn das Wort des ehemaligen Erfolgstrainers der spanischen Nationalmannschaft hat auch nach seinem Rücktritt 2016 grosses Gewicht.
«Benzema und Bale sind talentierter als Salah»
So verwundert es letztlich nicht, dass sein jüngstes Interview für Schlagzeilen sorgt. Und wie. In einem Interview mit dem Radio-Sender «Cope» tippt Del Bosque ein 4:1 für den Titelverteidiger aus der spanischen Hauptstadt. Er erklärt: «Real Madrid hat die beste Mannschaft in Europa. Das müssen wir uns vergegenwärtigen. Ganz ehrlich? Ich kann mir keinen Spieler aus Liverpool in der Startelf von Real Madrid vorstellen, nicht einen.»
Auch von Salah ist Del Bosque nicht beeindruckt: «Er würde Real nicht besser machen. Benzema und Bale sind die talentierteren Spieler.» Ausgerechnet Bale und Benzema, die in dieser Saison weder in der Königsklasse noch im Ligabetrieb ihren Stempel aufdrücken konnten.
Zidane sieht die Sache nicht ganz so klar
Dass Del Bosque die Welt durch die Real-Brille sieht, liegt nahe, war der 67-jährige zwischen 1994 und 2003 doch dreimal Trainer der Königlichen. Entgegen seinen Aussagen hat der amtierende Coach, Zinedine Zidane, weit mehr Respekt für den Gegner übrig: «Was Jürgen Klopp zurzeit in Liverpool zustande bringt, nicht nur in der Champions League, auch in der Premier League, das verdient grössten Respekt».
Zidane weiss, dass er die mässige Liga-Saison (Platz 3 hinter Barcelona und Atlético) nur mit dem Titel in der Königsklasse retten kann. «Wir sind Madrid. Wir wollen immer mehr», sagt der 45-Jährige. Und er weiss: In einem europäischen Finale zog das «Weisse Ballett» zuletzt 1981 den Kürzeren – gegen Liverpool.
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