Coach Jürgen Klopp schliesst einen Wechsel zum Deutschen Fussball-Bund nach seinem Vertragsende beim englischen Spitzenclub FC Liverpool nicht aus.
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- Jürgen Klopp schliesst nicht aus, eines Tages als Deutschlands Nationaltrainer an der Seitenlinie zu stehen.
- Vor dem Vertragsende in Liverpool im Jahr 2026 ist das für den 56-Jährigen aber kein Thema.
«Der Nationaltrainer-Job ist und wäre eine grosse Ehre – das steht völlig ausser Frage», sagte der 56-Jährige bei einer Podiumsdiskussion der Unternehmensgruppe Fischer anlässlich des 75. Gründungstages des Konzerns aus Baden-Württemberg. «Das Problem, das dem Ganzen entgegensteht, ist meine Loyalität. Ich kann Liverpool jetzt nicht einfach verlassen und sagen, ich übernehme mal ganz kurz Deutschland. Das funktioniert nicht und die Anfrage ist ja auch gar nicht da.»
Vertrag bis 2026
Klopps Vertrag beim sechsmaligen Champions-League-Sieger ist noch bis 2026 gültig. «Wenn ich das irgendwann mal machen soll, dann muss ich auch verfügbar sein und das bin ich aktuell nun einmal nicht. Ich habe ja Verantwortung gegenüber dem Verein», sagte er. «Grundsätzlich ist es ein interessanter Job. Ob ich aber, nachdem ich bei Liverpool aufhöre, nicht etwas völlig anderes mache, weiss ich heute noch gar nicht. Ich möchte mir die Optionen schon offenlassen.»
Klopp tritt für das Familienunternehmen, in dem sein Vater über 30 Jahre arbeitete, als Markenbotschafter auf. Bis 2025 strebt das Unternehmen einen jährlichen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro an. Da der FC Liverpool aktuell in Donaueschingen ein Trainingslager absolviert, besuchte der Erfolgstrainer seine alte Heimat im Schwarzwald.
dpa