Jürgen Klopp hat sich in der Debatte um den besten Spieler wieder mal geäussert. Der Liverpool-Coach bewundert zwar Cristiano Ronaldo, aber Lionel Messi ist für ihn trotz «weniger guten Voraussetzungen» besser.
«Für mich ist es Messi, aber ich könnte Ronaldo nicht mehr bewundern, als ich es schon tue», sagte Klopp dem YouTube-Kanal «Freekickerz». An der Seitenlinie durfte der 52-Jährige schon beide mehrmals beobachten, sie seien fast nicht zu verteidigen, so der Liverpool-Coach. «Messi habe körperlich weitaus weniger gute Voraussetzungen. Wenn du einen perfekten Spieler bauen könntest, dann hätte er die Grösse von Ronaldo, seine Sprungkraft und seine Schnelligkeit. Dazu kommt noch sein grosses Talent und seine phänomenale Einstellung», meint er.
«Und dann kommt der kleine Messi, der alles so einfach aussehen lässt», schwärmt der Deutsche Erfolgstrainer vom sechsfachen Weltfussballer. Was beide auszeichne, sei, wie lange sie schon auf einem «unfassbaren Niveau» sind, so Klopp begeistert.
Klopp hat sich in der «GOAT-Debatte» schon früher auf Messi festgelegt. «Ich habe nur ein Selfie auf meinem Handy, und das ist mit Messi», hielt er fest. Dies, obwohl auch Ronaldo im gleichen Raum gewesen sei, erläutert der Boss von Xherdan Shaqiri einst in einem Fan-Talk der Reds.
Berühmte Gegenspieler
Der in Stuttgart aufgewachsene «Kloppo» war in seiner Jugend natürlich Fan vom VfB. Als Spieler machte er danach bei Mainz eine solide Karriere in der 2. Bundesliga. Im Pokal durfte der vom Stürmer zum Verteidiger umfunktionierte Klopp sich des Öfteren auch mit stärkeren Gegenspielern messen.
Neben Tony Yeboah und Mario Basler blieb ihm vor allem ein junger Mann von den Amateuren bei Kaiserslautern in Erinnerung: Miroslav Klose. «Aus dem Jungen wird was», habe er zu sich gesagt, so Klopp. Tatsächlich wurde sein damaliger Gegenspieler Rekordtorschütze bei der WM (16 Tore) und beim DFB (71). Ein Auge für Talente hatte Klopp also schon früh entwickelt.
