Im Schweizer Cup werden am Dienstag und Mittwoch die letzten Viertelfinalisten ermittelt. Während der FC Luzern zum FC Thun reist, trifft der FC Basel einen Tag später auf die Grasshoppers.
Mario Frick weiss, was ihn erwartet. Der Trainer des FC Luzern ist in seiner Karriere schon öfter dem FC Thun gegenübergestanden. Als Coach des FC Vaduz schickte er die Thuner in der Barrage im August 2020 in die Zweitklassigkeit, und danach duellierte er sich mit den Liechtensteinern mehrmals in der Challenge League mit den Berner Oberländern. Frick sagt, die Thuner verfügten über «einige sehr gute Kicker», die gerade auf dem Kunstrasen der Stockhorn Arena gefährlich werden könnten.
Der 48-Jährige will sich nicht in falscher Sicherheit wiegen, auch wenn dem FCT der Auftakt in die Rückrunde mit dem 0:1 gegen Aarau missglückt ist und das Team von Mauro Lustrinelli aktuell nur im 7. Rang klassiert ist – mit 13 Punkten Rückstand auf Leader Wil. Frick ist überzeugt, dass Thun, das im letzten Jahr im Viertelfinal am späteren Cupsieger Lugano scheiterte, seinem Team alles abverlangen werde. Nach der bitteren Halbfinal-Niederlage im Vorjahr im Penaltyschiessen gegen Lugano streben die Luzerner danach, den Cupsieg von 2021 zu wiederholen.
Der FC Basel muss derweil einen Fluch überwinden. Zweimal in Folge bedeuteten zuletzt die Achtelfinals Endstation im Cupwettbewerb. Nach 2021 gegen Winterthur (2:6) und 2022 gegen Etoile Carouge (0:1) stehen die Basler nun nicht einem unterklassigen Gegner, sondern einem Ligakonkurrenten gegenüber. Die Grasshoppers sind seit dem Cupsieg 2013 nur viermal bis mindestens in die Viertelfinals vorgestossen. Der Start in die Rückrunde verlief mit je einem Punkt aus zwei Partien sowohl für den FCB als auch GC unbefriedigend, wobei die Unruhe im Umfeld der Basler grösser werden dürfte, sollte der Achtelfinal-Fluch nicht besiegt werden können.
SDA