Die Tore sind herrlich rausgespielt. Der FC Barcelona lässt Real Madrid schlecht aussehen. Diese Niederlage tut den Königlichen weh – und Barça bejubelt den ersten Titel 2023.
15.01.2023, 22:19
16.01.2023, 09:05
DPA/SB10
Der FC Barcelona hat im Clásico von Riad dem Erzrivalen Real Madrid den ersten spanischen Fussball-Titel des Jahres entrissen. Die Katalanen besiegten am Sonntagabend im Final im King Fahd Stadion die Königlichen mit 3:1.
Robert Lewandowski bereitete die Führung durch Gavi in der 34. Minute vor, den zweiten Treffer vor der Pause erzielte Lewandowski (45.) selbst. Tor Nummer drei gelang Pedri (68.) – eingeleitet von Gavi und Lewandowski. Real traf durch Karim Benzema erst in der Nachspielzeit.
Erster Titel für Xavi
Für Barcelona war es der 14. Supercup-Titel, Real Madrid bleibt bei zwölf Erfolgen. Sowohl die beiden Halbfinalspiele, in denen sich beide Finalisten erst im Elfmeterschiessen durchgesetzt hatten, als auch das Endspiel fanden wie schon 2022 in Saudi-Arabien statt. Zuletzt hatte der FC Barcelona den Supercup 2018 gewonnen, Real war Titelverteidiger.
Barça-Trainer Xavi Hernández hatte schon tags zuvor deutlich gemacht, mit welcher Einstellung seine Spieler auf den Platz gehen würden: «Wir sind hier, um zu gewinnen, wir sind Barça. Wir sind diesem Titel verpflichtet.» Und so legten sie auch los, die erste Viertelstunde dominierte der Tabellenführer der Primera División.
Einen Schuss von Lewandowski lenkte Thibaut Courtois an den Pfosten. Beim Führungstreffer des überragenden Gavi, dem ein übler Fehlpass von Antonio Rüdiger vorausgegangen war, hatte der Belgier im Real-Tor keine Chance. Ebenso beim Treffer von Lewandowski kurz vor der Pause. Für den Polen war es das 20. Tor im 22. Pflichtspiel dieser Saison. Von Courtois Vorderleuten war wenig zu sehen. Marc-André ter Stegen im Tor von Barcelona wurde nur selten geprüft, ehe dann Benzema noch traf.
