Geständnis Lovren übte Rache für Salah: «Ich schlug Ramos absichtlich mit dem Ellbogen»

SB10

21.8.2020

Sergio Ramos musste selbst einstecken – Dejan Lovren verpasste ihm einen Ellbogenschlag.
Sergio Ramos musste selbst einstecken – Dejan Lovren verpasste ihm einen Ellbogenschlag.
Bild: Getty

Der ehemalige Liverpool-Verteidiger Dejan Lovren meint, er habe Sergio Ramos absichtlich geschlagen, nachdem der Spanier Mohamed Salah im Champions-League-Final 2018 verletzt hatte.

«Wir haben viel besser gespielt als Real Madrid, bevor Salah verletzt raus musste. Sein Fehlen war ein schwerer Schlag für uns – nach seinem Ausscheiden begannen sie, das Spiel zu dominieren», so Lovren, der kürzlich zu Zenit St. Petersburg wechselte.

Lovren sprach in einem Interview mit dem ägyptischen Fernsehsender «Sada El Balad» über den unvergessenen Vorfall, bei dem Reals Abwehrchef den Liverpooler Schlüsselspieler zu Boden drückte und so ausschaltete: «Ob ich Ramos absichtlich geschlagen habe, nachdem er Salah verletzt hatte? Ja, das ist möglich. Ich möchte keine grosse Story daraus machen, aber ich glaube, dass Ramos meinen Freund absichtlich verletzt hat. Es war also an der Zeit, für das, was er getan hat, zu bezahlen.»

Seit Salah 2017 zu den Reds stiess, sind der Ägypter und der Kroate beste Freunde. Der Groll über die Behandlung seines Kumpels sass tief. Lovren verrät: «Luka Modric versuchte, die Spannung zwischen mir und Ramos abzubauen. Wir spielten mit der kroatischen Nationalmannschaft gegen Spanien (Anm. d. Red: am 15. November 2018 in der Nations League) und ich schlug ihn absichtlich mit dem Ellbogen. Ich sagte ihm, dass wir jetzt quitt sind.»

Was Salahs Reaktion nach seiner Racheaktion gewesen sei, will Lovren nicht vollständig enthüllen: «Ich werde es Ihnen nicht verraten, aber er lachte.»

Deutlicher wird der 31-Jährige über seinen Rivalen: «Ich respektiere Ramos als Spieler und das, was er für seine Mannschaft tut. Er hat viele Titel gewonnen. Aber auf der anderen Seite zeigt er ein Verhalten, das mir nicht gefällt und den Spielern schadet.»


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