Romelu Lukaku muss im Sommer zu Chelsea zurückkehren, obwohl der Belgier lieber bei Inter bleiben möchte. Doch für die Nerazzurri stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht, weshalb keine Verlängerung der Leihe angestrebt werden soll.
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- Nach einer Saison in der Premier League beim FC Chelsea kehrte Romelu Lukaku im vergangenen Sommer auf Leihbasis zu Inter zurück.
- Am Ende der laufenden Saison wird der belgische Stürmer zu Chelsea zurückkehren müssen, da der Mailänder Klub nicht für einen dauerhaften Transfer zahlen kann und will.
- Lukaku selbst würde am liebsten bei Inter bleiben. Die Italiener sollen sich aber bereits mit möglichen Ersatz-Kandidaten auseinandersetzen.
Romelu Lukaku kehrte im letzten Sommer zu Inter Mailand zurück. Der Stürmer wurde vom FC Chelsea für die aktuelle Saison ausgeliehen. Bei den Blues war Lukaku nach Verletzungspausen und internen Querelen nicht mehr zufrieden und brach sein zweites Abenteuer in London (von 2011 bis 2014 war Lukaku bereits bei Chelsea unter Vertrag) nach nur einem Jahr ab. Dabei war der belgische Nationalspieler für eine stolze Ablösesumme von 115 Millionen Euro und einem Fünfjahresvertrag an die Stamford Bridge geholt worden.
Auch die Rückkehr zu Inter steht unter einem schlechten Stern. Kurz nach Saisonstart verletzt sich Lukaku. In den bisher 24 Spielen buchte der 29-Jährige 7 Tore – vier Treffer erzielte Lukaku per Penalty. Eine magere Bilanz für den als Hoffnungsträger geholten Star-Angreifer. Zumal Inter für den Leih-Transfer auch tief in die Kasse greifen musste. Knapp 20 Millionen Euro kostet Lukaku mit Gehalt und Leihsumme den Klub.
Inter bereits auf der Suche nach Lukaku-Ersatz
Wie die «Gazzetta dello Sport» schreibt, wird sich Inter nicht um eine Verlängerung der Leihe bemühen. «Big Rom» muss also im Sommer zu Chelsea zurückkehren. Seine Wunschvorstellung war sicher eine andere: «Ich hoffe, ich kann bei Inter bleiben – Inter ist alles für mich. Aber wir müssen einen Weg mit Chelsea finden», so Lukaku beim Jahreswechsel. Beim Team von Neo-Coach Frank Lampard steht er offiziell noch bis 2026 unter Vertrag.
Einen Silberstreifen gibt es am Horizont. Die kriselnden Westlondoner wären eigentlich auf einen echten (und treffsicheren) Stossstürmer angewiesen. Aktuell muss meist Kai Havertz ganz vorne ran. Der deutsche Internationale fühlt sich jedoch hinter den Spitzen deutlich wohler.
Die italienische Sport-Zeitung führt übrigens bereits vier Kandidaten auf, welche Lukaku bei den Nerazzurri beerben könnten: Marcus Thuram (verlässt Gladbach), Mateo Retegui (Tigre/Boca), Roberto Firmino (verlässt Liverpool) und Lois Openda (Lens).