Monaco tut sich im neuen Jahr weiterhin schwer. In Marseille (2:2) büsste der Meister im südfranzösischen Derby gegenüber Paris erneut Terrain ein.
In einer zuweilen wilden und intensiven Angelegenheit erkämpfte sich das formstarke OM im vollbesetzten Vélodrome nach einem frühen Rückstand eine 2:1-Führung. Monacos Brasilianer Fabinho verhinderte mit einem Solo zum Ausgleich (51.) einen fünften Sieg in Serie des Tabellen-Dritten. Auf dem Rasen erfüllten die Protagonisten die Erwartungen beidseits, das Topspiel der 23. Runde verlief in der Tat im Stil einer grossen Affiche - beide Reihen riskierten in der Offensive sehr viel und unterhielten die über 50'000 Fans erstklassig.
Eine Woche nach Lyons Ligue-1-Coup gegen den Leader Paris folgte auswärts in Bordeaux die Ernüchterung. Der PSG-Verfolger unterlag den wegen einer mehrmonatigen Baisse unter Druck geratenen Gastgebern 1:3.
Während der turbulenten ersten Hälfte verschuldete der konfuse Favorit zwei Foulpenaltys. Trotz personeller Überzahl im Finish war der Schaden nicht mehr zu begrenzen.
Aus der Optik der Girondins hat sich Anspannung dank dem zweiten Sieg in Folge etwas gelöst. Davon wird auch der neue Coach Gus Poyet profitieren, der erfolgreich debütierte. Der Uruguayer mit mehrjähriger Premier-League-Erfahrung unterschrieb erst vor wenigen Tagen im Westen Frankreichs.
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