Manchester City muss ab sofort ohne die Dienste von Benjamin Mendy auskommen. Der Franzose muss sich wegen Vergewaltigungsvorwürfen vor der Polizei verantworten.
Wie die Polizei des Cheshire County am Donnerstag mitteilte, wird dem 27-Jährigen Vergewaltigung in vier Fällen sowie sexuelle Belästigung in einem Fall vorgeworfen. Drei Personen hätten die Anschuldigungen vorgebracht, die Vorfälle sollen sich zwischen Oktober 2020 und August 2021 abgespielt haben. Mendy sei in Gewahrsam genommen worden und werde am Freitag einem Richter vorgeführt.
Manchester City reagierte kurze Zeit später mit einem knappen Statement. «Manchester City kann bestätigen, dass Benjamin Mendy in Folge der Vorwürfe der Polizei für die Zeit der Ermittlungen suspendiert worden ist», schrieb der Klub auf seiner Website. «Die Angelegenheit ist Gegenstand eines rechtsmässigen Prozesses und der Klub kann deshalb keine weiteren Kommentare abgeben, bis dieser Prozess vorbei ist.»
Mendy, 2017 aus Monaco zu den Citizens gewechselt, stand bei der 0:1-Auftaktniederlage in der Premier League gegen die Tottenham Hotspur noch in der Startformation. Beim 5:0 gegen Norwich City zuletzt sass er auf der Bank.