Transfer-Ticker Transfer-Ticker: Kehrt Rakitic noch diesen Sommer zu Sevilla zurück? +++ Osimhen wird zu Napolis Rekordtransfer 

red

2.8.2020

Viele Klubs leiden finanziell unter der Coronakrise, in der Gerüchteküche brodelt es dennoch gewaltig. Hier halten wir Sie über die Geschehnisse auf dem Transfermarkt auf dem Laufenden.

Kehrt Rakitic noch diesen Sommer zu Sevilla zurück?

Der FC Barcelona ist nach Informationen der spanischen Sportzeitung «Marca» bereit, Ivan Rakitic für die relativ niedrige Ablösesumme von zehn Millionen Euro zum FC Sevilla wechseln zu lassen. Barça stehe einem solchen Wechsel wohlwollend gegenüber und wolle den Wunsch von Rakitic respektieren, schrieb die Zeitung am Sonntag. Disziplin und Leistung von Rakitic in Barcelona seien immer tadellos gewesen. Zudem würde der katalanische Klub, der gerade den Meistertitel an Real Madrid abgeben musste, das Spielergehalt sparen und seinem Ziel näher kommen, die Mannschaft zu verjüngen. Der Vertrag des 32-Jährigen in Barcelona endet regulär erst nächstes Jahr.

Der Mittelfeldspieler mit doppelter Staatsangehörigkeit der Schweiz und Kroatiens war ab 2007 beim FC Schalke, bis er 2011 zu Sevilla wechselte. Von dort ging er 2014 zu den Blauroten in Barcelona. Dass er zum Ende seiner Profi-Karriere gerne in Sevilla spielen würde, wo er seine Frau kennengelernt hatte, ist kein Geheimnis. «Ich würde sehr gerne zu Sevilla zurückkehren», hatte er schon im April betont.

Rekordtransfer für Napoli: Osimhen kommt von Lille

Jetzt ist es offiziell: Victor Osimhen wechselt vom OSC Lille zu Napoli. Die Ablöse beträgt laut dem Transferexperten Fabrizio Romano 60 Millionen Euro. Gianluca Di Marzio von «Sky Italia» berichtet von einer Basissumme in Höhe von 50 Mio. Euro, zu der weitere 10 Mio. an Boni kommen können.

So oder so wird der 21-jährige Stürmer aus Nigeria zum neuen Rekordtransfer der Süditaliener. Zuvor war Gonzalo Higuain (kam 2013 für 39 Mio. von Real Madrid) Napolis teuerster Einkauf. Für Lille ist es der zweitteuerste Abgang der Vereinsgeschichte. Nur für Nicolas Pépé, der 2019 für 80 Mio. zu Arsenal wechselte, gab es noch mehr Geld. 

Osimhen war erst vor einem Jahr für 14 Millionen von Charleroi zu Lille gewechselt und schoss in der vergangenen Saison in 38 Spielen 18 Tore (6 Assists). Bei Napoli unterschreibt der Torjäger einen Vertrag bis 2025.

Depay als Sancho-Ersatz zum BVB?

Trotz Vertrag bis 2022 ist es weiterhin alles andere als sicher, dass Jadon Sancho auch in der nächsten Saison für Borussia Dortmund aufläuft. Insbesondere Manchester United will den 20-jährigen Flügelstürmer unbedingt verpflichten und soll englischen Medienberichten zufolge bereit sein, im Sommer 66 Millionen Euro zu bezahlen und zu einem späteren Zeitpunkt rund 50 Mio. nachzulegen. 

Ein verlockendes Angebot für den BVB, der sich offenbar schon nach einem möglichen Ersatzmann umsieht. Und womöglich auch schon fündig wurde. Wie die «Sport Bild» berichtet, «wird Memphis Depay von Olympique Lyon ins Gespräch gebracht». Der holländische Nationalspieler will die Franzosen nach Verpassen des internationalen Geschäfts – nur ein Triumph in der Champions League könnte Lyon noch retten – verlassen. Depays Vertrag läuft noch bis 2021, sein Marktwert liegt bei 44 Millionen Euro.

Mempis Depay steht mit Lyon im Achtelfinal der Champions League und trifft da auf Juventus. Das Hinspiel konnte Lyon 1:0 gewinnen.
Mempis Depay steht mit Lyon im Achtelfinal der Champions League und trifft da auf Juventus. Das Hinspiel konnte Lyon 1:0 gewinnen.
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Am liebsten würde Dortmund aber auch mit dem wechselwilligen Sancho in die nächste Saison gehen. «Jadon ist ein überragender Fussballer. Er hat mit seinem Alter eine Quote an Torbeteiligungen, die ich noch nie zuvor gesehen habe. Ich wäre froh, wenn er noch diese Saison bei uns bleiben würde. Und: Er hat ja auch noch Vertrag», sagt BVB-Manager Michael Zorc.

Was läuft da zwischen Alaba und Barça?

Noch immer warten die Bayern-Fans auf eine Vertragsverlängerung von David Alaba. Der österreichische Abwehrspieler (Vertrag bis 2021) will in München angeblich mehr als 20 Millionen Euro im Jahr verdienen – zu viel für die Bayern. Nun macht das Gerücht die Runde, Alaba könnte nach Spanien wechseln. Wie die spanische Sportzeitung «Sport» berichtet, hat sich der 28-Jährige aktiv dem FC Barcelona angeboten.

Alabas Vater stehe demnach regelmässig im direkten Austausch mit den Katalanen, die auch über die Vertragsverhandlungen mit Bayern informiert seien. Allerdings hat Barça finanziell auch wegen der Corona-Krise in diesem Sommer kaum Geld für kostenspielige Transfers zur Verfügung – es sei dann, man wird die «Problemkinder» Coutinho und Dembélé los. Gemäss «Sport 1» kann sich Alaba auch ein Karriereende bei Bayern sehr gut vorstellen.

Der Linksfuss würde sich nun aber erstmal auf die Champions League konzentrieren wollen und danach entscheiden, wo seine Zukunft liegt.

Bleibt er bei Bayern oder geht er? Die Zukunft von David Alaba ist weiter ungewiss.
Bleibt er bei Bayern oder geht er? Die Zukunft von David Alaba ist weiter ungewiss.
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ManCity holt wohl Ake von Absteiger Bournemouth

Manchester City nimmt wieder einmal einen grösseren Batzen für einen Innenverteidiger in die Hand. Wie «The Athletic» wissen will, stösst Nathan Aké von Premier-League-Absteiger Bournemouth zum englischen Vizemeister. City lässt sich den Abwehrspieler rund 40 Millionen Euro kosten. Die Vollzugsmeldung steht noch aus.

ManUtd-Profi Lingard vor Wechsel in die Bundesliga?

Am 1. Januar stand Jesse Lingard bei Manchester United letztmals in der Startaufstellung. Nach der Coronapause wurde der 27-Jährige nur noch zwei Mal eingesetzt, dabei kam er auf 41 Einsatzminuten. Deshalb scheint es nicht unwahrscheinlich, dass sich der englische Nationalspieler nach einem neuen Verein umsieht.



Newcastle United und die AS Roma sollen an einer Verpflichtung des Flügelspielers interessiert sein – und angeblich auch Borussia Mönchengladbach. Bei den «Fohlen» müsste Lingard aber wohl auf viel Geld verzichten, bei ManUtd verdient er rund 5,3 Millionen Euro im Jahr. Sportlich wäre ein Wechsel aber sicher interessant, denn im Gegensatz zu Newcastle und Roma könnte er mit den Gladbachern in der Champions League auflaufen.

Cavani als Lewandowski-Backup zu den Bayern?

Der 33-jährige Uruguayer ist derzeit vereinslos, an Interessenten mangelt es nicht. Zuletzt schien sich ein Wechsel zu Benfica Lissabon anzubahnen, doch nun kursiert bereits ein neues Gerücht. Der PSG-Rekordtorschütze soll laut dem französischen Onlineportal «le10sport.com» bei Bayern München im Gespräch sein – als Backup für Robert Lewandowski. Dass sich der Toptorjäger mit dieser Rolle anfreunden könnte, darf allerdings bezweifelt werden.

Coutinho vor Rückkehr in die Premier League?

Es vergeht kaum eine Transferperiode, in dem sich keine Wechselgerüchte um Philippe Coutinho ranken. Der bis Ende August vom FC Barcelona an Bayern München ausgeliehene Brasilianer muss sich wohl einen neuen Verein suchen, denn die vereinbarte Kaufklausel von 120 Millionen Euro werden die Deutschen nicht ziehen. Der 28-Jährige dürfte einen Wechsel in die Premier League anstreben, wo er zwischen 2015 und 2018 bei Liverpool gross aufspielte. Arsenal, Tottenham und Leicester City sollen die Fühler ausgestreckt haben. Bis Coutinho seine Unterschrift unter einen Vertrag setzt, dürften weitere namhafte Klubs mit dem talentierten Offensivspieler in Verbindung gebracht werden …

Spielt Omlin nie mehr für den FC Basel?

Weil sich Torwart Jonas Omlin zurzeit mit einer Oberschenkelverletzung herumplagt und für die verbleibenden Spiele fraglich ist, hat der 26-Jährige sein letztes Spiel für den FCB womöglich bereits am vergangenen Mittwoch beim 5:0-Sieg in St. Gallen bestritten. Denn die Gerüchte halten sich hartnäckig, dass Omlin bereits in diesem Sommer wechselt.

Als heissester Anwärter auf eine Verpflichtung gilt Hertha Berlin. Allerdings soll Trainer Bruno Labbadia nicht restlos von den Qualitäten Omlins überzeugt sein, weshalb auch Yvon Mvogo als möglicher Kandidat auf den Goalie-Posten bei der alten Dame gilt. Sollte der Wechsel nach Deutschland nicht klappen, beschäftigen sich gemäss dem «Blick» auch englische Vereine mit Omlin. Bei einem Abgang von Omlin soll Djordje Nikolic, der den verletzten Stammkeeper auch in der aktuellen Phase ersetzt, die Nachfolge antreten.

Verlässt den FCB nach zwei Spielzeiten womöglich in diesem Sommer: Jonas Omlin.
Verlässt den FCB nach zwei Spielzeiten womöglich in diesem Sommer: Jonas Omlin.
Bild: Keystone

Verhandlungen zwischen Alaba und Bayern auf Eis gelegt

Wie «Sport Bild» berichtet, sind die Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung zwischen David Alaba und dem FC Bayern ins Stocken geraten. Grund dafür sei ein Geheimtreffen Ende Juni zwischen Hasan Salihamidzic, David Alaba, dessen Vater sowie der Berater Pini Zahavi. Zudem soll auch Karl-Heinz Rummenigge mit von der Partie gewesen sein.

Nachdem Zahavi für seinen Klienten ein Jahresgehalt von mehr als 20 Millionen Euro gefordert und andernfalls mit einem Abgang zu Paris oder Manchester City gedroht habe, sei Salihamidzic der Kragen geplatzt. Energisch habe der 43-Jährige wissen wollen, in welcher Welt Zahavi eigentlich lebe. Seither liegen die Verhandlungen auf Eis. Alaba hat in München noch einen Vertrag bis nächsten Sommer.

YB-Verteidiger Lotomba in Nizza zum Medizintest

Der Wechsel von YB-Verteidiger Jordan Lotomba zu OGC Nizza steht kurz vor dem Abschluss. Der 21-Jährige absolviert in Südfrankreich bereits den Medizintest, die beiden Vereinen scheinen also eine Einigung gefunden zu haben. Gemäss Medienberichten soll Nizza für den Schweizer U21-Nationalspieler eine Ablöse von 6 bis 7 Millionen Euro hinblättern.

Denis Zakaria wird bei Gladbach bleiben

Borussia Mönchengladbach wird auf dem diesjährigen Transfermarkt keine Millionen-Investitionen tätigen. Das betont Sportdirektor Max Eberl in der «Westdeutschen Zeitung». Durch das Erreichen der Champions League ist der Bundesliga-Vierte besser durch die Corona-Krise gekommen als andere Teams. «Diese Einnahmen waren nicht eingeplant, deswegen hilft uns das deutlich vermehrte Geld zur Sicherung des Klubs. Es ist das erste Mal, dass wir keinen unserer Eckpfeiler verkaufen werden und den Kader so zusammenhalten», sagt Eberl.

Zu den Eckpfeilern der «Fohlen» gehört zweifelsohne auch Denis Zakaria, der mit einem Marktwert von 40 Millionen Euro der wertvollste Spieler im Gladbach-Kader ist. Nach Eberls neuesten Aussagen dürfte klar sein, dass der Schweizer Nati-Spieler auch in der nächsten Saison bei den Borussen spielt. In den vergangenen Monaten kamen immer wieder Gerüchte um einen möglichen Wechsel des 23-Jährigen auf, unter anderem sollen Chelsea und Manchester City grosses Interesse an Zakaria haben.

Denis Zakaria wechselte 2017 von den Young Boys in die Bundesliga und hat bei Gladbach noch einen Vertrag bis 2022.
Denis Zakaria wechselte 2017 von den Young Boys in die Bundesliga und hat bei Gladbach noch einen Vertrag bis 2022.
Bild: Keystone

Demirovic wechselt zu Freiburg

Ermedin Demirovic wechselt auf die kommende Saison hin in die Bundesliga zum SC Freiburg. Der 22-jährige Stürmer ist in die Saison vom spanischen Erstligisten Alaves an den FC St. Gallen ausgeliehen. Für die Espen schoss er in 26 Spielen 13 Tore und lieferte 6 Assists. 

«Ich freue mich sehr auf diesen Schritt. Der SC Freiburg ist eine tolle Adresse für junge Spieler. Dieses Umfeld möchte ich nutzen, mich weiterzuentwickeln und dabei mithelfen, dass der Sport-Club auch weiterhin sportlich erfolgreich ist», wird Demirovic auf der Website der Freiburger zitiert.

Kobel definitiv zum VfB Stuttgart

Der in der letzten Saison von Hoffenheim ausgeliehen gewesene Schweizer Goalie Gregor Kobel wird vom Bundesliga-Aufsteiger VfB Stuttgart definitiv übernommen.

Bei Stuttgart erhält der 22-jährige Zürcher einen Vertrag bis 2024. Die Ablösesumme beträgt laut «kicker» rund vier Millionen Euro plus erfolgsabhängige Bonuszahlungen und eine mögliche Weiterverkaufsbeteiligung.

In der Aufstiegssaison war der frühere GC-Junior Kobel die unangefochtene Nummer 1 des VfB, diese Position wird er voraussichtlich auch in der Bundesliga behalten.

Einigung bei Benfica und Cavani?

Nachdem die portugiesische Zeitung «Record» am Wochenende noch berichtet hatte, dass sich der ablösefreie Edinson Cavani und Benfica Lissabon nicht über die Vertragsdetails einigen konnten, hat sich das Blatt nun gemäss der englischen «Sun» gewendet: Demnach hätten sich die beiden Parteien doch noch gefunden. Der Stürmer aus Uruguay soll in Kürze einen Zweijahresvertrag unterschreiben. Zuletzt spielte der 33-jährige Cavani sieben Jahre für Paris Saint-Germain und wurde mit 200 Toren zum Rekordtorschützen der Vereinsgeschichte.

ManCity hat Sané-Ersatz wohl gefunden

Nach dem Abgang von Leroy Sané (zu Bayern München) ist Manchester City auf der Suche nach einem neuen Flügelspieler offenbar fündig geworden. Gemäss «SPOX» und «Goal» wechselt der 20-jährige Ferran Torres vom FC Valencia zu den «Skyblues». «Eurosport» hatte bereits vorletzte Woche von einer Einigung des Spaniers mit dem englischen Top-Klub berichtet. 

Torres kam in dieser Saison bei Valencia zu 44 Pflichtspiel-Einsätzen, schoss 6 Tore und gab 8 Torvorlagen. Die Ablösesumme soll zwischen 30 und 40 Millionen Euro betragen.

Steht vor dem Wechsel zu ManCity: Ferran Torres.
Steht vor dem Wechsel zu ManCity: Ferran Torres.
Bild: Getty

Lallana wechselt zu Brighton

Adam Lallana wechselt innerhalb der Premier League von Liverpool zu Brighton und unterschreibt für drei Jahre.

Messi will angeblich Bielsa als neuen Barça-Coach

Die Stimmung beim FC Barcelona ist im Keller. Zuerst mussten etliche Spieler aufgrund der katastrophalen finanziellen Situation des Klubs auf grosse Teile ihres Lohns verzichten, dann verspielten sie einen sicher geglaubten Vorsprung in der Meisterschaft.

In der Kritik steht bei den Katalanen nebst Klub-Präsident Josep Bartomeu vor allem auch Trainer Quique Setién. Der 61-jährige Spanier sorgte beim Liga-Endspurt mit kuriosen Startaufstellungen und fragwürdigen Auswechslungen bei Fans und Spielern gleichermassen für rote Köpfe.

Nun soll sich sogar Lionel Messi höchstpersönlich für einen Wechsel auf dem Trainerstuhl der Katalanen einsetzen. Der Jahrhundertfussballer habe sich auch schon einen Nachfolger für Setien ausgedacht, wie englische Medien berichten. So soll Messi die Anstellung seines Landsmanns Marcelo Bielsa fordern. Dem argentinischen Taktikfuchs gelang mit Leeds United unlängst der Wiederaufstieg ins englische Fussball-Oberhaus.

Doch trotz des grossen Erfolgs blieb eine Vertragsverlängerung des 65-Jährigen bisher aus. Zwar soll man sich in Leeds derzeit sehr um eine solche bemühen, allerdings könnte der FC Barcelona den «Peacocks» nun einen Strich durch die Rechnung machen.

Die Katalanen spielen am 8. August gegen den SSC Neapel um die Teilnahme am Final-8-Turnier der UEFA Champions League. Vielleicht schon mit einem neuen Trainer an der Seitenlinie.

YB verlangt zehn Millionen für Nsame

An Interessenten mangelt es YB-Rekordtorschütze Jean-Pierre Nsame nach dieser überragenden Saison nicht.
An Interessenten mangelt es YB-Rekordtorschütze Jean-Pierre Nsame nach dieser überragenden Saison nicht.
Bild: Keystone

Wie der «Blick» berichtet, verlangen die Berner Young Boys zehn Millionen Franken für Rekordtorschütze Jean-Pierre Nsame. Der heiss umworbene Kameruner, der für YB in dieser Saison bereits 30 Tore erzielt hat, hofft wohl auf einen Wechsel in eine der grossen Ligen Europas.

Anfragen aus dem arabischen Raum oder aus Russland seien für Nsame keine Option, schreibt die Zeitung. Und auch ein Verbleib in Bern sei nicht vom Tisch. «Ich wechsle nur, wenn das Gesamtpaket für alle Beteiligten stimmt. Sonst bleibe ich mit guten Gefühlen bei YB», so der Kameruner über seine Zukunft. Die Young Boys sollen ab einem Angebot von 10 Millionen Franken schwach werden.

Mit seinen 27 Jahren ist es für Nsame höchste Eisenbahn, sich in einer der Top-Ligen Europas zu etablieren. Dass er die Veranlagung dafür hat, bestreitet nach der Rekordsaison 2019/20 wohl kaum einer. Nur Ciro Immobile (Lazio), Robert Lewandowski (Bayern), Cristiano Ronaldo (Juventus) und Erik Sorga (Flora Tallinn) haben in dieser Saison in europäischen Erstligen mehr Tore geschossen als Nsame.



Lovren wechselt zu Zenit St. Petersburg

Abwehrspieler Dejan Lovren verlässt den englischen Meister FC Liverpool nach sechs Jahren und wechselt zu Zenit St. Petersburg. Der kroatische Nationalspieler war im Sommer 2014 vom FC Southampton an die Anfield Road gestossen und kostete die «Reds» damals 25 Millionen Euro Ablöse.

Nun unterschreibt der 31-Jährige für drei Jahre in der russischen Metropole St. Petersburg. Der Wechsel hatte sich in den letzten Monaten abgezeichnet, Lovren erhielt unter Jürgen Klopp zuletzt kaum Einsatzzeit. Die Russen sollen gemäss «Transfermarkt» rund 12 Millionen Euro für den Innenverteidiger bezahlen.

«Fortgeschrittene Gespräche» zwischen Celtic Glasgow und Albian Ajeti

Nach Informationen von «Sky» befindet sich der Schweizer Nationalspieler Albian Ajeti in fortgeschrittenen Gesprächen mit Celtic Glasgow.

So soll der schottische Meister den ehemaligen Stürmer des FC Basel und FC St. Gallen auf Leihbasis verpflichten wollen. Aktuell ist Ajeti in der Premier League bei West Ham United unter Vertrag.

Für die «Hammers» stand der 23-Jährige in der Liga 2019/20 aber nur 130 Minuten auf dem Platz. Celtic erhofft sich zudem, eine Kaufoption in der Höhe von 5 Millionen Euro in den Deal einzubauen.

Stuttgart vor fixen Verpflichtung von Gregor Kobel

Gregor Kobel steht offenbar kurz vor dem Vertragsabschluss mit dem VfB Stuttgart. Der 22-jährige Zürcher spielte bereits in der abgelaufenen Saison leihweise für den Aufsteiger, gehört allerdings nach wie vor der TSG Hoffenheim. Gemäss Informationen der deutschen Nachrichtenagentur dpa sollen sich die beiden Klubs nach wochenlangen Verhandlungen auf eine Ablösesumme für den Goalie geeinigt haben. Hoffenheim hatte lange auf die festgeschriebenen fünf Millionen Euro Ablöse beharrt, Aufsteiger Stuttgart war die Summe zu hoch.

Kobel dürfte einen fixen Wechsel nach Stuttgart ebenfalls befürworten. In der Aufstiegssaison war der frühere GC-Junior die unangefochtene Nummer 1 des VfB, diese Position würde er voraussichtlich auch in der Bundesliga behalten.

«Den Moment geniessen»: Salah bekennt sich nicht zu Liverpool

Mohamed Salah hätte eigentlich bei Liverpool noch einen Vertrag bis 2023. An der Seite von Sadio Mané und Roberto Firmino hat Salah schon unzählige Tore geschossen und ist kaum noch von der Anfield Road wegzudenken. Doch Liverpools Stürmer vermeidet im letzten Interview, ein Bekenntnis zu den «Reds» abzugeben. «Ich möchte einfach nur den Moment geniessen. Niemand weiss, wie die Zukunft aussieht und was passieren wird», sagt Salah im Interview mit «LA FM Colombia». «Aber im Moment – wir haben die Champions League und die Premier League gewonnen – bin ich glücklich. Mal sehen, was in Zukunft passieren wird.»

Wohin könnte es den 28-jährigen Ägypter ziehen? Laut verschiedenen Medienberichten wird Salah immer wieder mit Real Madrid in Verbindung gebracht.

Jürgen Klopp will sich keine grosse Gedanken über einen möglichen Abgang seines Schützlings machen. «So lange ich nichts höre, frage ich ihn auch nicht. Ich denke, er wird bleiben. Für mich scheint es so, als wäre er in Liverpool sesshaft geworden.»

War das Mohamed Salahs letzter Titel mit Liverpool?
War das Mohamed Salahs letzter Titel mit Liverpool?
Bild: Getty

Inter zu Transfer-Gerüchten um Messi: «Nicht realisierbar»

Nach den Gerüchten um ein Interesse von Inter Mailand an Superstar Lionel Messi haben der Klub-Chef und der Trainer der Italiener entsprechende Transferbemühungen verneint. «Wir reden hier von Fantacalcio (ein virtuelles Managerspiel), das ist absolut kein Ziel von uns», sagte Geschäftsführer Giuseppe Marotta beim Spiel der Mailänder in Genua zu Sky. «Ich glaube, dass Messi sein Leben und seine Fussball-Zukunft in Barcelona sieht. Daran sehe ich nicht den Hauch eines Zweifels.»

Zuletzt hatte es Spekulationen gegeben, dass der mehrmalige Weltfussballer die Katalanen verlassen könnte, nachdem es sportlich kriselte und die Meisterschaft an Real Madrid ging. Italienische Medien sahen ein weiteres Indiz für einen Wechsel in die Serie A darin, dass Messis Vater und Manager in Mailand ein Anwesen kaufte.

Auch Inter-Trainer Antonio Conte hält eine Verpflichtung des 33 Jahre alten Argentiniers für unmöglich. «Ich glaube es gibt keinen Verrückten auf dieser Welt, der Messi nicht trainieren wollte. Aber in diesem Moment ist er für Inter nicht realisierbar, und das aus sehr vielen Gründen», sagte der Coach nach dem 3:0 beim CFC Genua. Messi bestritt seine gesamte Profi-Karriere beim FC Barcelona. Er gewann unter anderem viermal die Champions League und zehn Meistertitel.

Verplappert Sané den Wechsel von Kai Havertz zu Chelsea?

Nach seinem Wechsel von Manchester City zu Bayern München wird Leroy Sané am Donnerstag bei seinem neuen Klub vorgestellt. Und da verrät der deutsche Nationalspieler offenbar gleich den nächsten Hammer-Transfer.

Medienberichten zufolge soll nämlich Leverkusen-Youngster Kai Havertz vor dem Wechsel zu Chelsea stehen. Als Sané auf seiner Pressekonferenz auf den Transfer von Timo Werner zu den «Blues» und den Gerüchten um Havertz angesprochen wird, antwortet der Flügelstürmer: «Mit Timo Werner und Kai Havertz in einem Jahr – da hat Chelsea gut zugepackt.»

Hat Sané hier tatsächlich den bevorstehenden Wechsel verplappert oder war es nur ein Verprecher? Nun, bereits vor einigen Tagen wurde berichtet, dass sich die Londoner mit Havertz über einen Transfer geeinigt hätten. Noch scheint sich Chelsea aber mit Leverkusen über die Ablösesumme zu streiten. Bayer Leverkusen verlangt offenbar rund 100 Millionen Euro, Chelsea will eine solch hohe Summe höchstens gestaffelt bezahlen. 



Lindner als Omlin-Ersatz zum FCB?

Laut der österreichischen «Krone» soll sich der FC Basel mit Heinz Lindner befassen. Der frühere GC-Goalie spielte in der abgelaufenen Saison bei Wehen Wiesbaden in der 2. Bundesliga, sein ausgelaufener Vertrag wurde aber nicht verlängert, weshalb Lindner nun ablösefrei zu haben ist. Weil Jonas Omlin in diesem Sommer ins Ausland wechseln könnte, wird Lindner möglicherweise zu einer ernsthaften Option für die Bebbi. Allerdings hat der FCB mit Djordje Nikolic den designierten Omlin-Nachfolger eigentlich bereits im Kader.


St. Gallens Demirovic vor Wechsel in die Bundesliga

Ermedin Demirovic steht vor einem Wechsel in die Bundesliga. Deportivo Alaves hat sich entschieden, den an St. Gallen ausgeliehenen Stürmer zu verkaufen. Laut «Marca» übernimmt der SC Freiburg den gebürtigen Hamburger für eine Ablösesumme von vier Millionen Euro. Eine Einigung sei erzielt, es fehle nur noch die Unterschrift. 

Bis Saisonende bleibt der 22-jährige Demirovic dem FC St. Gallen jedoch erhalten. Er steht mit 13 Toren in der Torschützenliste an dritter Stelle. 

St. Gallens Ermedin Demirovic zieht es in die Bundesliga.
St. Gallens Ermedin Demirovic zieht es in die Bundesliga.
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Mbappé will in Paris bleiben und weitere Titel gewinnen

Der immer wieder von anderen Vereinen umworbene Weltmeister Kylian Mbappé hat sich zu Paris Saint-German bekannt. «Ich werde versuchen, gemeinsam mit dem Team Titel zu gewinnen und alles dafür geben, mein Bestes zu zeigen», sagte der 21-jährige Franzose nach dem 4:0-Testspielsieg des Hauptstadtklubs gegen Celtic Glasgow am Dienstagabend. Das Jubiläumsjahr des Pariser Vereins, der 1970 gegründet worden war, sei ein «wichtiges für den Verein, die Fans, für alle. Ich werde auf jeden Fall dabei sein.» Der Vertrag des Stürmerstars bei PSG läuft noch bis 2022.

Der Klub des deutschen Trainers Thomas Tuchel steht beim Finalturnier der Champions League im August in Lissabon bereits im Viertelfinale gegen Atalanta Bergamo (12. August, 21.00 Uhr live auf Teleclub). Nach dem Abbruch der Ligue 1 im Zuge der Coronavirus-Pandemie war Tabellenführer PSG zum neunten Mal als französischer Meister geehrt worden.

Den nächsten Titel könnte Mbappé bereits am kommenden Freitag (24. Juli) gewinnen. PSG steht im Finale des französischen Pokals und trifft dort auf Saint-Étienne. Der Austragungsort für das Finale ist das Stade de France im Norden von Paris, 5000 Fans sind zugelassen.


Rangnick bei AC Milan kein Thema mehr

Ralf Rangnick wechselt nicht zum AC Mailand. Das berichtet sein Berater am Dienstagabend - wenige Stunden danach scheint endgültig klar, warum der scheinbar sichere Wechsel geplatzt ist. Statt auf Rangnick setzt Milan in Zukunft weiter auf Stefano Pioli und hat den Vertrag mit seinem Trainer um zwei Jahre verlängert. Das gab der Traditionsverein aus der Serie A am Dienstagabend nach dem 2:1 gegen Sassuolo Calcio (Video unten) bekannt. In den vergangenen Monaten war immer wieder über einen Wechsel von Rangnick nach Italien spekuliert worden.


Havertz mit Chelsea einig

Der FC Chelsea steht Medienberichten zufolge vor dem dritten Top-Transfer des Sommers. Nach Hakim Ziyech und Timo Werner sollen die Londoner nun auch das Tauziehen um Kai Havertz für sich entschieden haben. Zumindest haben sich Chelsea und der Youngster von Bayer Leverkusen gemäss deutschen und englischen Medien bereits über den Transfer geeinigt.

Chelsea müsse aber noch mit Bayer Leverkusen über die Höhe der Ablösesumme verhandeln. Der Bundesligist fordert offenbar einen dreistelligen Millionenbetrag für den 21-Jährigen, der noch einen Vertrag bis 2022 besitzt. «Chelsea muss über 100 Millionen Euro aufbringen», um Havertz zu kaufen, heisst es in der «Daily Mail» am Dienstagmorgen. Die «Bild»-Zeitung schreibt, möglicherweise würden beide Vereine einer geringeren Sofortzahlung plus möglicher Erfolgsprämien zustimmen.


Man City hat Interesse: Verkauft Gladbach Zakaria doch noch zu einer «unmoralisch hohen» Summe?

Denis Zakaria befindet sich nach einer Knie-OP während der Coronapause immer noch in der Aufbauphase. Wann er ins Mannschaftstraining zurückkehrt, ist noch nicht bekannt. Trotz Blessur bleibt der Schweizer Söldner ein gefragter Mann. Manchester City soll laut Zeitungen wie «The Guardian» und «RP» an Denis Zakaria interessiert sein.

Gladbachs Sportchef Max Eberl hat erst vor einer Woche gesagt, dass Zakaria auch in der neuen Saison bei den Fohlen spielen und seine Entwicklung vorantreiben werde. Nichtsdestotrotz hat auch Borussia Mönchengladbach eine Schmerzgrenze und die liegt aufgrund der Corona-Einbussen laut «Bild»-Informationen bei rund 50 Millionen Euro. Eberl hat immer gesagt, dass sich Gladbach mit «unmoralisch hohen» Ablösesummen auseinandersetzen müsse.

In der Gerüchteküche wird es noch länger um Denis Zakaria brodeln.
In der Gerüchteküche wird es noch länger um Denis Zakaria brodeln.
Keystone

ManCity-Trainer Pep Guardiola beobachtet den Schweizer Mittelfeldspieler schon länger. Bereits zu YB-Zeiten wollte Sportchef Txiki Begiristain Zakaria nach Manchester locken, doch damals kam dieser Schritt zu früh, wie «RP» schreibt. 

Dortmund holt 17-jähriges Supertalent

Mit dem Transfer von Jadon Sancho hat Borussia Dortmund gute Erfahrung gemacht. Und der Spieler auch. Nun sichert sich der BVB den nächsten 17-jährigen Engländer. Und sticht dabei europäische Topklubs aus.

Maskottchen «Emma» spielt Gitarre, die gesamte BVB-Mannschaft singt abwechselnd den Beatles-Klassiker «Hey Jude»: Der Wechsel des englischen Talents Jude Bellingham zu Borussia Dortmund sorgt im gesamten Verein für grosse Vorfreude.

Wie einst sein Landsmann Jadon Sancho, der heute 100 Millionen wert ist, wechselt Bellingham mit 17 von der Insel nach Dortmund in die Bundesliga. Doch während Flügelstürmer Sancho einst nur sieben Millionen kostete, soll sich die Ablöse von Bellingham laut «Sky UK» auf stolze 26,5 Millionen Euro belaufen – und das, obwohl der zentrale Mittelfeldspieler bis heute noch kein Erstligaspiel absolviert hat.

«Wir sehen in Jude auf Anhieb eine Verstärkung für unseren Profi-Kader, werden ihm zunächst natürlich aber auch die Zeit zur Gewöhnung an das höhere Niveau geben, die er benötigt», sagt Manager Michael Zorc über den Teenager vom Zweitligisten Birmingham City. Für wie lange Bellingham unterschrieb, verriet der Verein nicht. In der Mitteilung war nur von einem «langfristigen Vertrag» die Rede, nach Informationen verschiedener Medien soll dieser bis 2025 laufen.

Jude Bellingham trägt bereits das BVB-Shirt.
Jude Bellingham trägt bereits das BVB-Shirt.
Bild: Getty

Ricardo Rodriguez vor Rückkehr in die Bundesliga?

Die Zukunft des 71-fachen Schweizer Nationalspielers ist offen. Sein Leih-Engagement bei PSV Eindhoven endete unglücklich, da die Saison in den Niederlanden aufgrund des Coronavirus vorzeitig abgebrochen wurde. Bei PSV erkämpfte er sich auf Anhieb einen Stammplatz und überzeugte mit starken Leistungen. Inzwischen ist er zurück bei der AC Milan, doch in Mailand soll er keine Zukunft haben.

Eine Rückkehr in die Bundesliga (Rodriguez spielte von 2012 bis 2017 für Wolfsburg) ist nicht ausgeschlossen. Ganz im Gegenteil. Wie «Sky» berichtet, sollen Frankfurt und Hoffenheim die Fühler ausgestreckt haben. Der Linksverteidiger würde aber angeblich ein Engagement bei Hertha Berlin bevorzugen, mit dem ambitionierten Hauptstadt-Klub soll es allerdings noch keine Verhandlungen gegeben haben. Möglich wäre auch, dass der 27-Jährige seine Karriere bei PSV Eindhoven fortsetzt. Denkbar, dass noch weitere Vereine in den Rodriguez-Poker einsteigen.

Wo wird Ricardo Rodriguez künftig wohl spielen?
Wo wird Ricardo Rodriguez künftig wohl spielen?
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Kovac soll Monaco wieder aufrichten

Niko Kovac wird neuer Trainer des Ligue-1-Klubs Monaco. Der 48-jährige Kroate, der bis November 2019 Trainer von Bayern München war, erhält einen Dreijahresvertrag.


«Bild»: Mvogo heisser Kandidat bei Hertha BSC

Hertha BSC hat offenbar grosses Interesse an der Verpflichtung von Torwart Yvon Mvogo von Bundesliga-Konkurrent RB Leipzig. Wie die «Bild»-Zeitung berichtet, rückt eine Verpflichtung des 26 Jahre alten Schweizers für die Berliner in den Fokus, um sich auf der Torhüter-Position zu verstärken. Die Leipziger sollen über das Interesse des Hauptstadtclubs informiert und nicht abgeneigt sein, ihn für eine Ablösesumme ziehen zu lassen.

Mvogo, der bei den Sachsen nur die Nummer zwei hinter Peter Gulacsi ist, will sich als Bundesliga-Stammkeeper für den Schweizer EM-Kader für das kommende Jahr empfehlen. Bei Hertha gibt es Bedarf nach einem neuen Torhüter, da die bisherige Nummer zwei Thomas Kraft in diesem Sommer seine Karriere beendet hat. Stammkeeper Rune Jarstein aus Norwegen wird im September bereits 36 Jahre alt und könnte in der Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia bald abgelöst werden.

Zuvor interessierte sich die alte Dame für einen anderen Schweizer Goalie. Gregor Kobel will aber lieber beim VfB Stuttgart bleiben.


Klopp will Bayerns Thiago

Trainer Jürgen Klopp vom FC Liverpool hat sich einem Medienbericht zufolge endgültig für eine Verpflichtung von Bayern Münchens Thiago ausgesprochen. Der englische Meister und der spanische Mittelfeldspieler sollen sich demnach weitgehend einig sein, wie die «Bild»-Zeitung berichtete. Für einen möglichen Wechsel müsste Liverpool eine Ablöse zahlen, der 29 Jahre alte Thiago steht bei den Münchnern noch bis 2021 unter Vertrag. In den vergangenen Wochen war immer wieder über ein angebliches Interesse von Liverpool berichtet worden, es gab allerdings auch widersprüchliche Berichte englischer Zeitungen dazu.

Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hatte vor zwei Wochen gesagt, dass es so aussehe, dass Thiago «zum Ende seiner Karriere noch einmal etwas Neues machen möchte». Bayern-Trainer Hansi Flick hofft auf eine weitere Zusammenarbeit mit dem Spanier, der seit 2013 für die Münchner spielt. Der Coach hatte nach dem gewonnenen DFB-Pokalfinale angekündigt, sich «mit allem, was ich habe» für einen Verbleib von David Alaba, dessen Vertrag ebenfalls noch eine Saison läuft, und Thiago einzusetzen. «Ich hoffe, dass wir diese beiden Qualitätsspieler halten können, auch wenn ich weiss, dass es bei Thiago nicht ganz so einfach ist», sagte Flick.

Die Klubfarben würden bei Thiago nicht ändern.
Die Klubfarben würden bei Thiago nicht ändern.
Bild: Getty

City vor Einigung mit Sané-Ersatz Torres – kommt auch Koulibaly?

Die Preisvorstellung von Napoli für seinen Innenverteidiger Kalidou Koulibaly lag ursprünglich bei umgerechnet 100 Millionen Franken. Aufgrund der Coronakrise ist man aber offenbar zu einem Preisabschlag bereit. Inzwischen würde man sich am Vesuv auch mit 75 Millionen Franken zufrieden geben. Neben Liverpool und Man Utd soll laut «Sun» vor allem Manchester City auf den Senegalesen scharf sein.

Tatsächlich besteht in der Abwehrzentrale des Vizemeisters Handlungsbedarf. Unumstritten ist nur Aymeric Laporte, der aber verletztungsanfällig ist. Pep Guardiola soll sowohl mit John Stones als auch mit Nicolás Otamendi nicht zufrieden sein. Mit dem 29-jährigen Abwehrchef von Napoli würde man den spanischen Star-Coach sicher beruhigen.

Gemäss «Eurosport» hat man sich mit Ferran Torres bereits einen Sané-Ersatz geangelt. Der 20-jährige Flügel hat beim FC Valencia noch einen Vertrag bis 2021 und soll um die 30 Millionen Euro kosten.


Union Berlin dementiert Spekulationen um Kruse-Verpflichtung

Geschäftsführer Oliver Ruhnert hat eine angeblich feststehende Einigung des 1. FC Union Berlin mit dem ehemaligen Nationalspieler Max Kruse dementiert. «Das wird weder heute, noch morgen, noch übermorgen der Fall sein. Wir kommentieren auch keine Personalien», sagte Ruhnert den Online-Ausgaben der «Bild» und «B.Z.».

Zuvor hatten die Zeitungen über neue Gerüchte um einen Vertrag für den 32-Jährigen bei den Eisernen berichtet. Angeblich soll Kruse auch schon beim individuellen Training in der Hauptstadt gesehen worden sein. Auf seinem privaten Instagram-Kanal antwortete der Angreifer am Donnerstag mit Ironie darauf: «Gutes Wetter hier in 'Berlin'», schrieb Kruse zu einem Video, das ihn am Pool im Urlaub auf Ibiza zeigen soll. Kruses Berater kommentierte die Berichte nicht.

Die türkische Nachrichtenagentur DHA hatte am vergangenen Freitag über eine mögliche Bundesligarückkehr Kruses bei Union berichtet. Kruse spielte zuletzt bei Fenerbahçe Istanbul in der Türkei und kündigte dort Mitte Juni vorzeitig seinen Vertrag. Der Ex-Profi von Werder Bremen, dem VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach begründete diesen Schritt mit noch ausstehenden Gehaltszahlungen.

Der Stürmer hatte zuletzt öffentlich mit einem Comeback in Deutschland geliebäugelt. «Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich meine Zukunft in der Bundesliga sehen», sagte Kruse Ende Juni im TV-Talk «Sky 90» und ergänzte: «Ich werde meine Karriere auf jeden Fall fortsetzen. Wo, wird man sehen. Ich bin für vieles offen. Entscheidend ist, dass der nächste Club zu mir passt.»


«Kicker»: Havertz hat sich für Wechsel im Sommer entschieden

Der deutsche Nationalspieler Kai Havertz hat sich einem Bericht des «Kicker» zufolge definitiv für einen Wechsel in diesem Sommer entschieden. Der 21 Jahre alte Offensivspieler wolle Bayer Leverkusen vor Start der neuen Bundesliga-Saison verlassen, berichtete das Blatt am Donnerstag ohne Nennung von Quellen. Favorit für eine Verpflichtung des Jungstars soll demnach der FC Chelsea sein, der bereits Nationalstürmer Timo Werner von RB Leipzig geholt hat. Aus verschiedenen Quellen hiesse es, Havertz habe sich für den Klub aus London entschieden, berichtet der «Kicker».

Kai Havertz will Bayer Leverkusen angeblich schon in diesem Sommer verlassen.
Kai Havertz will Bayer Leverkusen angeblich schon in diesem Sommer verlassen.
Bild: Getty

Vergangene Woche hatte bereits die «Sport Bild» gemeldet, Havertz wolle Leverkusen um die Freigabe bitten. Den Berichten zufolge ist Chelsea bereit, die geforderten rund 100 Millionen Euro als Ablösesumme für den siebenmaligen Nationalspieler zu bezahlen. Durch Bayers Verpassen der Champions-League-Qualifikation war zuletzt wieder vermehrt über einen Wechsel des Top-Talents in diesem Sommer spekuliert worden. Der Vertrag von Havertz läuft noch bis 3. Juni 2022.

150 Millionen für neue Spieler? City legt mal wieder los

Nach dem CAS-Freispruch bezüglich Financial Fairplay darf Manchester City nächstes Jahr doch in der Champions League antreten. Damit dürften nach Sané weitere namhafte Abgänge kein Thema sein. Im Gegenteil – laut «Guardian» sind die «Cityzens» bereit, die FFP-Regeln der UEFA erneut auszutesten und 150 Millionen Euro in neue Spieler zu investieren.

Ein Hauptaugenmerk soll dabei auf den beiden Defensivspielern David Alaba (Bayern München) und Kalidou Koulibaly (Napoli) liegen. Die «Daily Mail» bringt sogar Inter-Stürmer Lautaro Martinez mit den «Skyblues» in Verbindung.

Wie der «Mirror» berichtet, soll Pep Guardiola zudem ein neues Arbeitspapier angeboten werden. Der Vertrag des Spaniers läuft nächstes Jahr aus – zuletzt liess er seine Zukunft beim Verein offen. «City ist ein sehr solider Klub. Mit Pep und ohne Pep», so der 49-Jährige nach dem Freispruch durch den CAS.

Martinez' Barcelona-Deal steht und liegt trotzdem auf Eis 

Laut «ESPN» sind sich der FC Barcelona und Lautaro Martinez über einen Transfer des Inter-Stürmers einig. Auch zwischen den Katalanen und Inter Mailand soll ein Deal bereits zustande gekommen sein.

Dabei handle es sich laut «90min» um einen Spieler-plus-Cash-Transfer. So werde Barcelona den Italienern 70 Millionen Euro plus Aussenverteidiger Junior Firpo anbieten. 

Wie «Sport1» aber nun berichtet, ist der Deal bereits wieder auf Eis gelegt worden. Die finanziell stark geschwächten Katalanen sollen sich das Ganze bis Saisonende noch einmal überlegen wollen. 

«Wir haben mit Inter über Lautaro gesprochen, aber jetzt nicht», wird Barça-Präsident Josep Bartomeu zitiert. «Wir werden die Saison abwarten und am Ende werden wir alles neu bewerten.»

Özil will Arsenal nicht verlassen

Trotz fehlender Einsatzminuten soll sich der Mittelfeldspieler Mesut Özil nicht auf einen Abgang beim FC Arsenal vorbereiten. Wie der englische «Mirror» berichtet, will sich Özil erst im kommenden Sommer aus Nord-London verabschieden. Dass er bis dahin nicht gross zum Einsatz kommt, scheint dem offensiven Mittelfeldspieler egal zu sein – das auf 390’000 Euro pro Woche dotierte Arbeitspapier des ehemaligen deutschen Nationalspielers ist noch ein Jahr gültig. Erfüllt er dieses, verdient er damit insgesamt noch einmal 20 Millionen Euro.

Danach winkt Özil bei einem Transfer ein üppiges Handgeld. Würde er bereits diesen Sommer wechseln, ginge ihm das durch die Lappen – stattdessen erhielte Arsenal eine Ablösesumme. Gerüchten zufolge soll er mit einem Wechsel in die USA oder in die Türkei liebäugeln.

«Bullshit» – De-Bruyne-Berater dementiert City-Abgang

Kevin de Bruynes Spieleragent Patrick De Koster dementiert Gerüchte über einen möglichen Wechsel seines Schützlings zu Real Madrid. Diese waren in den letzten Wochen aufgrund der möglichen Champions-League-Sperre gegen die «Citizens» aufgekommen.

«Er hat immer noch einen dreijährigen Vertrag mit einem Top-Verein und in einer Stadt, in der sich Kevin wohlfühlt», wird De Koster vom «Daily Star» zitiert. «Natürlich ist immer Interesse von anderen Vereinen vorhanden, aber Kevin de Bruyne denkt zurzeit nicht über einen Transfer nach. 90 Prozent der Artikel sind Bullshit.»

Auch an Anerkennung mangelt es dem Belgier in Manchester nicht. Unlängst überschüttete City-Trainer Pep Guardiola seinen Mittelfeld-Motor mit Lorbeeren: «Er ist ein wirklich guter Spieler. Ein wirklich, wirklich guter Spieler. Er hat etwas Einzigartiges.» Trotz der Domination von Liverpool in der Premier League ist der 29-Jährige auch weiterhin ein heisser Kandidat für den Spieler des Jahres in England.

Juventus bietet zwei Spieler für Chelseas Jorginho

Laut dem englischen «Express» will Juventus Turin unbedingt Chelseas Mittelfeldspieler Jorginho holen. Damit der Deal mit dem Italo-Brasilianer klappt, sollen auch entweder Rabiot oder Ramsey in die Transferverhandlungen einberechnet werden.

Die Engländer betreiben unter Trainer Frank Lampard zurzeit eine gross angelegte Kader-Umstrukturierung. Mit Timo Werner und Hakim Ziyech wurden bereits zwei Hochkaräter für die neue Saison verpflichtet. Mittelfeldspieler Jorginho hingegen, der unter Maurizio Sarri 2018 aus Napoli nach London wechselte, soll auf der Abschussliste der «Blues» stehen.

Starkes Interesse soll nun – oh Wunder – Maurizio Sarris Juventus Turin zeigen. Der italienische Meister sei sogar dazu bereit, zusätzlich zu einer unbekannten Geldsumme entweder Rabiot oder Ramsey nach England ziehen zu lassen. Inwiefern Chelsea an einem solchen Tausch interessiert ist, kann der «Express» nicht sagen. Chelsea-Besitzer Abramowitsch wolle aber mindestens die 57 Millionen Euro, die er vor zwei Jahren für den Italiener bezahlte, wieder zurückhaben.

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