In China gibt es offenbar (wie auch bald in der Schweiz) beim Video Assistant Referee (VAR) keine kallibrierte Abseitslinie, weshalb die Schiedsrichter auf physische Hilfsmittel zurückgreifen müssen.
In den sozialen Medien macht gerade ein Video die Runde, welches chinesische Schiedsrichter in ihrem VAR-Room zeigt. Die Videoschiedsrichter wollen beim Spiel Shanghai Shenxin gegen Heilongjiang ein Tor auf Abseits prüfen. Sie haben aber keine kallibrierte Linie, die das ganze Spielfeld ausmisst und so millimetergenau zeigen kann, ob der Stürmer nun zu weit vorne stand oder nicht.
Not macht erfinderisch: Weil es offenbar sehr knapp ist, improvisiert ein Referee und legt kurzerhand ein Blatt Papier auf den Bildschirm, um sich so seine eigene Linie zu errichten. Er scheint sich seiner Sache sicher zu sein und informiert den Schiedsrichter auf dem Platz, der den Treffer schliesslich annulliert.
Kann man so machen. Gut möglich, dass wir eine solche Vorgehensweise nächste Saison auch in der Super League sehen. Denn auch in der Schweiz wird den Videoschiris aus Kostengründen keine kallibrierte Abseitslinie zur Verfügung stehen.