Borussia Mönchengladbach zeigt nach dem 0:5 im Cup gegen Leverkusen und dem 1:3 gegen Freiburg die erhoffte Reaktion. Dank dem 3:0 gegen Düsseldorf erobert sich Gladbach den 2. Platz zurück.
Beim ungefährdeten Heimsieg gegen den in der Bundesliga seit sechs Spielen punktelosen Aufsteiger standen Yann Sommer, Nico Elvedi und Michael Lang in der Startelf. Nach dem Seitenwechsel blieb der kaum beschäftigte Elvedi, wohl leicht angeschlagen, draussen. Die Tore erzielten Thorgan Hazard (2) und Jonas Hofmann nach der Pause, wobei die Gladbacher nach zähen 47 Minuten einen streitbaren Handspenalty zur Führung benötigten.
Unruhe bei den Bayern
Gladbach zog damit nach Punkten mit Bayern München gleich, das am Vortag zuhause gegen Freiburg nicht über ein 1:1 hinausgekommen war. Dass der sportliche Kriechgang der Bayern auch von zwischenmenschlichen Spannungen begleitet wird, verdeutlichte ein Instagram-Post von Thomas Müllers Frau. Noch während der Partie schaltete Lisa Müller ein Foto hoch, das Trainer Niko Kovac am Spielfeldrand mit ihrem Mann zeigte, bevor dieser in der 71. Spielminute spät eingewechselt wurde. Dazu schrieb sie den Text: «Mehr als 70 Min bis der mal nen Geistesblitz hat.» Kurz darauf löschte sie den Eintrag wieder.
Während Kovac den Vorfall nicht kommentieren wollte und sich Thomas Müller bemühte, der emotionalen Reaktion seiner Frau die Wucht zu nehmen, sah sich der Klub zu einer Stellungnahme genötigt. Am Sonntag erklärte er auf seiner Internetseite, dass Lisa Müller direkt nach der Partie noch im Stadion auf Kovac zugegangen sei, um sich für ihren Post zu entschuldigen. Kovac habe «die Entschuldigung angenommen», berichtete der Rekordmeister.