Bei Red Bull Leipzig steht Peter Gulacsi dem Schweizer Yvon Mvogo vor der Sonne. Deshalb darf sich der 24-Jährige im Sommer nach neuen Alternativen umsehen, verkaufen will ihn der Klub aber nicht.
Bereits zwölf Mal blieb Peter Gulacsi ohne Gegentor in der Bundesliga. Damit führt der ungarische Nationaltorhüter in dieser Kategorie. Der 28-Jährige hat noch einen Vertrag bis 2022. Kein Wunder, plant Red Bull Leipzig auch in naher Zukunft mit ihm als Nummer 1.
Dies zum Nachteil von Yvon Mvogo. Der 24-Jährige wechselte im Sommer 2017 von YB zu den Bullen und unterschrieb einen Vertrag bis 2021. Doch kam die aktuelle Nummer 2 der Schweizer Nati nur zu acht Einsätzen für RB (2 Mal in der Bundesliga, sechs Mal in der Europa League).
Der Sportdirektor und aktuelle Trainer, Ralf Rangnick, hat gegenüber «Bild» bestätigt, dem gebürtigen Kameruner keine Steine in den Weg legen zu wollen. «Ich gehe fest davon aus, dass Pete bei uns bleibt. Und dann wird es so sein, dass die beiden anderen (Anm.d.Red.: Mvogo und Marius Müller) sicher woanders spielen wollen. Das war schon im Winter ein Thema. Aber, wenn wir es einem erlaubt hätten, dann hätten wir es auch dem anderen erlauben müssen.»
Rangnick weiter: «Ich kann nachvollziehen, dass Yvon, auch im Sinne seiner Nationalmannschafts-Karriere, spielen möchte. Wenn er bei einem richtig guten Verein Spielzeit bekommen kann, würden wir ihn möglicherweise ausleihen. Verkaufen möchte ich ihn nicht, weil ich weiterhin glaube, dass er bei uns mal die Nummer 1 werden kann. Mittel- und langfristig plane ich weiterhin mit ihm, und ich würde den Transfer rückblickend auch immer wieder machen.»