Bundesliga Mvogo darf Leipzig endlich verlassen, aber ...

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27.3.2020

Yvon Mvogo wird in der nächsen Saison höchstwahrscheinlich mehr Spielpraxis erhalten.
Yvon Mvogo wird in der nächsen Saison höchstwahrscheinlich mehr Spielpraxis erhalten.
Bild: Getty

Seit bald drei Jahren steht Yvon Mvogo bei RB Leipzig unter Vertrag. Über die Rolle des Ersatzgoalies kam der Ex-YB-Keeper aber nie hinweg. Nachdem sich Leipzig lange gegen einen Abgang des Schweizers gewehrt hatte, darf Mvogo nun endlich wechseln.

Nachdem vor wenigen Tagen bereits Mvogos Berater Carlos Crespo bekannt gab, dass der Nati-Goalie von Leipzig eine Wechselfreigabe erhalten habe, bestätigt nun auch RB-Sportdirektor Markus Krösche im «Kicker»: «Wir wissen, dass er Spielpraxis braucht, um den nächsten Schritt zu machen, und dass wir ihm nicht im Weg stehen wollen. Wir haben versprochen, eine Lösung zu finden.»

Bedeutet konkret, dass Mvogo, der aufgrund seiner Reservistenrolle schon seit längerer Zeit auf einen Wechsel hofft, endlich gehen darf. Allerdings gibt es wohl gewisse Bedingungen. Denn Leipzig will den 25-Jährigen, dessen Vertrag noch bis 2021 läuft, «nicht ohne Weiteres ziehen lassen, weil wir unheimlich viel von ihm halten und sehr überzeugt von ihm sind», so Krösche. 

Der Sportdirektor erläutert: «Wir streben eine Konstellation an, in der wir Zugriffsmöglichkeiten haben.» Von «mehreren Konstruktionen» ist die Rede. So könnte Leipzig dem Schweizer trotz dessen Wechselwunsch einen neuen Vertrag anbieten und ihn im Sommer verleihen. Oder der Bundesligist sichert sich bei einem Verkauf im Sommer ein Rückkaufsrecht.



Seit seinem Wechsel von YB nach Deutschland im Sommer 2017 hat Mvogo für Leipzig lediglich vier Bundesliga-, drei DFB-Pokal-, sechs Europa-League- und ein Champions-League-Spiel absolviert. An Stammgoalie Péter Gulácsi gab und gibt es kein Vorbeikommen.


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