Söldner-Check Nati-Check: Grosse Ehre für Arsenals Xhaka, Schär steigt ab, Widmer trifft

pat

30.4.2018

Granit Xhaka führt Arsenal erstmals als Captain aufs Feld.
Granit Xhaka führt Arsenal erstmals als Captain aufs Feld.
Bild: Getty Images

Es ist nicht das Wochenende der Schweizer Söldner, nur wenige konnten restlos überzeugen. Müssen wir uns Sorgen machen?

Granit Xhaka (Arsenal): Er führt sein Team gegen Manchester United erstmals als Captain aufs Feld, was für eine Ehre für den Schweizer. Am 1:1 hat er einen grossen Anteil: Xhaka erobert im Mittelfeld den Ball ganz stark und spielt dann auf den freistehenden Mchitarjan, dieser lässt sich nicht zweimal bitten und trifft gegen seinen Ex-Verein. Beim Siegtreffer der «Red Devils» in der 91. Minute sieht der Schweizer dann weniger gut aus, verliert er doch das entscheidende Kopfballduell gegen Fellaini. Allerdings ist der Belgier auch ein echtes Kopfballungeheuer.

Xhaka steigt zwar hoch, doch Fellaini trifft trotzdem zum 2:1.
Xhaka steigt zwar hoch, doch Fellaini trifft trotzdem zum 2:1.
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Silvan Widmer (Udinese): Beim 3:3 gegen Schlusslicht Benevento erzielt er das 1:0. In der 76. Minute ist sein Arbeitstag dann beendet.

Xherdan Shaqiri (Stoke City): 0:0 gegen Liverpool ist für Stoke eigentlich ein tolles Resultat. Aber nur eigentlich, weil man im Kampf gegen den Abstieg dringend einen Dreier gebräucht hätte. Die beste Torchance von Stoke bereitet Shaqiri mit einem schönen Pass quer durch den Sechzehner vor, doch Peter Crouch verpasst den Ball um Zentimeter.

Kein Assist für Shaqiri, weil Crouch den Ball um Haaresbreite verpasst.
Kein Assist für Shaqiri, weil Crouch den Ball um Haaresbreite verpasst.
Bild: Youtube

Denis Zakaria (Mönchengladbach): Er leitet das 1:0 gegen Schalke (1:1) mit einem Pass auf Hazard ein. In der 60. Minute wird er ausgewechselt, zuvor holte er sich die zehnte Gelbe Karte ab und ist damit fürs nächste Spiel gesperrt. Insgesamt zeigt er eine gute Leistung.

Steven Zuber (Hoffenheim): Zuletzt nur Zuschauer, wird er beim 3:1 gegen Hannover bereits nach 20 Minuten für den verletzten Gnabry eingewechselt. Er zeigt eine ansprechende Leistung.

Johan Djourou (Antalyaspor): Er spielt bei der 1:2-Niederlage gegen Trabzonspor durch. Immerhin bekommt Djourou nach langer Verletzungspause Spielpraxis.

Mario Gavranovic (Dinamo Zagreb): Beim 0:1 gegen seinen Ex-Klub Rijeka spielt der Überflieger der Vorwoche durch, für einmal gelingt ihm aber kein Treffer.

Stephan Lichtsteiner (Juventus Turin): Beim verrückten 3:2 am Samstag auswärts bei Inter sitzt der Schweizer auf der Bank. Weil Napoli am Sonntag verliert, wird Juve mit grosser Wahrscheinlichkeit erneut Meister.

Und nun zu den grossen Verlierern der Runde

Fabian Schär (Deportivo La Coruña): Nach der 2:4-Niederlage gegen Barça steht der Abstieg fest.

Blerim Dzemaili (Bologna): Kommt bei der Heimniederlage gegen Milan (1:2) nicht zum Einsatz.

Renato Steffen (Wolfsburg): Mit einem Sieg gegen den HSV wäre der direkte Abstieg kaum noch Thema gewesen. Doch Wolfsburg verliert zuhause mit 1:3 und liegt nun nur noch zwei Punkte vor den Hamburgern. Aktuell müssten die Wölfe in die Relegation. Steffen steht für einmal in der Startelf und vergibt in der 13. Minute eine Topchance: aus fünf Metern zimmert er den Ball beim Stand von 0:0 über den Kasten. Wer weiss, wie das Spiel gelaufen wäre, hätte Steffen hier sein erstes Bundesligator geschossen...

Hier ballert Steffen den Ball aus fünf Metern übers Tor.
Hier ballert Steffen den Ball aus fünf Metern übers Tor.
Bild: Youtube

Haris Seferovic (Benfica Lissabon): Er kommt in der 62. Minute, kann aber die 2:3-Niederlage gegen Tondela nicht verhindern.

Marwin Hitz (Augsburg): Erstmals seit viereinhalb Jahren sitzt Hitz beim 2:2 gegen Hertha Berlin auf der Bank. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass Hitz im Sommer Augsburg möglicherweise verlassen will.

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