Round-up Nati-Stars ballern sich warm für die WM-Quali ++ GC-Stürmerin mit Traum-Lob

Von Patrick Lämmle

4.10.2022

Ana-Maria Crnogorcevic läuft es mit Barcelona wie geschmiert.
Ana-Maria Crnogorcevic läuft es mit Barcelona wie geschmiert.
Getty

Am 11. Oktober trifft die Schweizer Frauen-Nati im Kampf um das WM-Ticket im Letzigrund auf Wales oder Bosnien-Herzegowina. Besonders der Blick über die Landesgrenzen hinaus macht Mut. Viele Team-Stützen präsentieren sich in Topform.

Von Patrick Lämmle

Fölmli glänzt mit drei Skorerpunkten

Fölmli markiert bei Freiburgs 5:2-Sieg gegen SGS Essen das 1:0. Noch vor der Pause bereitet sie das 3:0 und das 5:0 vor. Die 20-Jährige ist rechtzeitig für das alles entscheidende WM-Playoff-Spiel in Topform.

Crnogorcevic trifft als Jokerin doppelt

Barcelona gewinnt gegen Madrid CFF 7:0. Ana-Maria Crnogorcevic wird in der 67. Minute eingewechselt und nutzt die wenigen Minuten, um einen Doppelpack (77./78.) zu schnüren. Beim ersten Tor braucht sie nur einzuschieben, den zweiten Treffer verwandelt sie per Direktabnahme. Barcelona ist nicht nur in der heimischen Liga eine Macht, die Katalaninnen gehören auch in der Champions League zu den Topfavoriten.

Reuteler trifft locker-flockig zum 1:0

Géraldine Reuteler trifft eröffnet beim 3:1-Sieg gegen Werder Bremen das Skore. Die Schweizer Nati-Spielerin ist mit Frankfurt gut im Schuss.

Alisha Lehmann bleibt im Elfmeterschiessen cool

Am Wochenende setzt sich Aston Villa im Cup gegen Manchester United nach einem Elferkrimi durch. Alisha Lehmann verwandelt den ersten Penalty für ihr Team. Insgesamt liefen 14 Spielerinnen an, die Erfolgsquote lag bei mageren 50 Prozent. Aktuell ist Lehmann nicht mehr im Nationalteam – im Sommer verzichtete sie aus freien Stücken auf eine EM-Teilnahme.

Bachmann steht goldrichtig

In der 24. Minute schiebt Ramona Bachmann auswärts bei Le Havre AC zum 2:0 ein. Die Partie endet schliesslich 2:2. Mit PSG hat sich Bachmann auch für die Champions League qualifiziert, dort treffen die Pariserinnen auf Chelsea, Real Madrid und KS Vllaznia Shkodra aus Albanien.

Erfolgreiche Schweizerinnen

Paris FC ist gut in die Saison gestartet und hat nach vier Runden zehn Punkte auf dem Konto. Beim 2:0-Sieg gegen Dijon (bis 58. Minute mit Meriame Terchoun) stehen die Nationalspielerinnen Eseosa Aigbogun und Coumba Sow in der Startelf. Viola Calligaris gewinnt mit Levante 2:1 gegen Atlético Madrid und hat nach drei Runden das Punktemaximum auf dem Konto.

Women's Super League

Servette weiter makellos

Die Frauen des FC Basel zeigen nach der 0:8-Pleite gegen den FCZ im Spiel gegen Leader Servette Chênois Féminin eine starke Reaktion. Zählbares schaut dabei aber trotzdem nicht heraus, es setzt eine 1:2-Niederlage ab. Hätte die 21-jährige FCB-Torhüterin Michèle Tschudin einen besseren Tag erwischt, so wäre möglicherweise mehr dringelegen.

Aurélie Csillag mit Lob der Extraklasse

GC kehrt nach der Niederlage im Spitzenspiel gegen Servette zum Siegen zurück. Die Zürcherinnen überrennen den in der höchsten Spielklasse überforderten Aufsteiger Rapperswil-Jona und fahren einen 5:0-Sieg ein. Den Schlusspunkt setzt die 19-jährige Schweizerin Aurélie Csillag mit einem Heber der Extraklasse. Zuvor hatte sie bereits zum 4:0 eingeschoben.

YB bleibt ungeschlagen

YB bleibt in dieser Saison weiter ungeschlagen, kann damit aber nicht restlos zufrieden sein. Bei der Nullnummer gegen Aarau lassen die Bernerinnen einige Chancen liegen.

15-Jährige macht den Deckel drauf

Immer besser in Fahrt kommen die FCZ-Frauen. Nach dem 8:0 gegen Basel legen die Zürcherinnen auch gegen St.Gallen los wie die Feuerwehr, in der 34. Minute trifft die formstarke Fabienne Humm sehenswert zum 4:0. Tatsächlich beginnt in der zweiten Halbzeit aber noch das grosse Zittern. Die FCSG-Frauen kommen bis auf 3:4 heran. Erst spät in der Nachspielzeit macht die 15-jährige Jokerin Sydney Schertenleib mit dem Treffer zum 5:3 den Deckel drauf.

Unter der Woche hat der FCZ zudem das Ticket für die Gruppenphase der Champions League gebucht. Dort treffen sie auf Arsenal, Lyon und Juventus.

Jael Jost haut die Kugel ins Lattenkreuz

Luzern schlägt das noch punktlose Yverdon mit 5:0. Dabei stechen zwei Jokerinnen heraus. Jael Jost trifft nach ihrer Einwechslung doppelt (90./91.), ehe Anja Furger in der 93. Minute den Schlusspunkt setzt. Besonders schön ist der erste Treffer von Jost, die den Ball aus 16 Metern in den Winkel hämmert.

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Die Tabelle nach der 5. Runde

Die Tabelle der AXA Women's Super League.
Die Tabelle der AXA Women's Super League.
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