Was haben David De Gea, Phil Jones, Ashley Young, Matteo Darmian, Antonio Valencia, Ander Herrera, Juan Mata, Andreas Pereira und Anthony Martial gemeinsam? Sie sind alle Spieler von Manchester United. Und ihre Verträge laufen allesamt nur noch bis zum 30. Juni 2019.
Neun mehr oder weniger potenzielle Stammspieler stehen vor dem Abgang – ohne auch nur einen Rappen in die Klubkasse zu spülen. Darunter mit De Gea und Martial auch zwei der wertollsten Profis überhaupt im Kader der Red Devils. Folgt bei ManUtd im Sommer also der grosse Umbruch? Oder kehrt mit dem aktuellen Höhenflug auch das gegenseitige Vertrauen zwischen Klub und Spieler zurück?
Seit der Entlassung von José Mourinho vor einem Monat hat United alle sechs Spiele unter Ole Gunnar Solskjær gewinnen können. Aber auch der Vertrag des Trainers läuft nur bis Ende Saison, dann kehrt Solskjær zu seinem Stammklub Molde zurück – zumindest voraussichtlich.
Nun wäre eigentlich der beste Zeitpunkt, um die bald ablösefreien Spieler von einer Vertragsverlängerung zu überzeugen. Doch De Gea und Co. wissen natürlich auch, dass der englische Rekordmeister in den vergangenen Jahren nicht gerade vom Erfolg verwöhnt wurde. Der letzte Meistertitel etwa liegt schon sechs Jahre zurück.
United muss nun möglichst schnell herausfinden, welche der neun Spieler sich überhaupt noch eine Zukunft im Old Trafford vorstellen können. Martial etwa, der erst 23-jährig ist und gemäss «Transfermarkt» einen Marktwert von 60 Millionen Euro hat, scheint seit seiner Ankunft aus Monaco im Jahr 2015 bis heute nie richtig Fuss im Verein gefasst zu haben. Will Martial nicht verlängern und United immerhin noch etwas Ablöse generieren, muss wohl ein Winter-Transfer in Betracht gezogen werden. Genauso wie bei De Gea und den anderen sieben Spielern auch.
Das Transferfenster ist noch bis zum 31. Januar geöffnet (zum Transfer-Ticker).
