Am Sonntag darf RB Salzburg zum zehnten Mal in Folge den Meisterteller in die Höhe strecken. Auf Instagram postet Nati-Star Noah Okafor später ein Foto, das Wellen schlägt.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Am Sonntag wurde in Salzburg nach dem letzten Saisonspiel der Gewinn der Meisterschaft gefeiert.
- Der verletzte Nati-Spieler Noah Okafor postet auf Instagram ein Bild von den Feierlichkeiten.
- Dass Okafor eine Nigeria-Flagge umgehängt hat, kommt nicht überall gut an.
Bereits vor dem 3:2-Heimsieg gegen Klagenfurt steht RB Salzburg als Meister fest, doch die Trophäe erhalten die Spieler erst nach dem letzten Meisterschaftsspiel der Saison. Und so wird am Sonntag vor den 15'233 Zuschauern in der Red Bull Arena so richtig gefeiert. Wie es sich heutzutage gehört, werden auch ordentlich Erinnerungsfotos geschossen und in den sozialen Medien geteilt. Da macht auch Noah Okafor mit.
Die Reaktionen auf seinen Instagram-Post lassen nicht lange auf sich warten. Zahlreiche Follower vermissen offenbar die Schweizer Flagge auf Okafors Bild. «Du musst schon mit der Schweizer Flagge», fordert ein User. Ein anderer Follower schreibt: «Ernsthaft, wo ist die Schweizer Fahne?» Es sind auch weniger freundliche Kommentare zu finden. «Du blamierst uns», ist etwa zu lesen.
Zugleich melden sich Anhänger der nigerianischen Nationalmannschaft zu Wort. «Ich dachte, er spielt schon für die Schweiz? Kann er noch für Nigeria spielen?», macht sich ein Fan Hoffnungen. Ein anderer markiert gar den nigerianischen Verband und meint: «Macht eure Augen auf.»
Okafor darf Salzburg für 35 Millionen Euro verlassen
Okafor, dessen Vater Anfang der 90er Jahre aus Nigeria in die Schweiz flüchten musste, reagiert zumindest bisher nicht auf die Rückfragen. Für den 14-fachen Schweizer Nationalspieler ist es der vierte österreichische Meistertitel in Folge. Zwar hat der 23-Jährige aufgrund eines Mittelfussbruches seit dem 16. April kein Spiel mehr bestritten, dennoch hat auch er seinen Anteil am Titel (21 Spiele, 7 Tore, 3 Assists).
Unvergessen sind aber vor allem seine Auftritte in der Champions League, in denen er noch vor dem Jahreswechsel gegen Milan (1:1), Chelsea (1:1) und Dinamo Zagreb (1:0) traf und seinem Team fünf Punkte sicherte. Damit spielte er sich auch ins Rampenlicht etlicher Top-Klubs.
Sein Auftritt bei der Meisterfeier war also womöglich auch sein Abschied von den Fans. Zwar läuft sein Vertrag noch bis Sommer 2024, doch die Wechselgerüchte reissen nicht ab. Interesse soll es vor allem auch aus Italien geben. Wer den Schweizer Nati-Knipser verpflichten will, der muss aber tief in die Tasche greifen. Salzburg hat ihm ein Preisschild von 35 Millionen Euro umgehängt.