Die Luft wird dünn Pfiffe gegen Wenger und Aubameyang – Wie lange noch?

dpa / mar

2.3.2018

Arsène Wenger hat selbst bei seinen Befürwortern mittlerweile keinen einfachen Stand mehr.
Arsène Wenger hat selbst bei seinen Befürwortern mittlerweile keinen einfachen Stand mehr.
Getty Images

Pep Guardiolas Manchester City hat mit einem deutlichen Sieg beim FC Arsenal die Tabellenführung ausgebaut. Währenddessen fällt Arsène Wenger weiter in Ungnade.

Der FC Arsenal hat zum zweiten Mal in einer Woche eine deutliche Niederlage gegen Tabellenführer Manchester City kassiert. Die Mannschaft des schon länger umstrittenen Fussball-Trainers Arsène Wenger unterlag am Donnerstagabend – nur vier Tage nach der Schlappe im Finale des Ligapokals – im Nachholspiel der Premier League mit 0:3. Der Tabellensechste hatte auch das Endspiel des Ligacups gegen die Citizens mit 0:3 verloren.

Bei Minusgraden, Wind und Schneegeriesel im Londoner Emirates Stadion machte ManCity schon in der ersten halben Stunde alles klar: Bernardo Silva (15. Minute), David Silva (28.) und Leroy Sane (33.), der zuvor auch bei den Treffern assistierte, erzielten die Tore.

Bei Arsenal scheiterte der frühere Dortmunder Pierre-Emerick Aubameyang in der zweiten Hälfte (53.) mit einem Strafstoss an City-Keeper Ederson. Der 28-jährige Gabuner, der vor wenigen Wochen für 64 Millionen Euro vom BVB zu den «Gunners» gewechselt war, hatte im letzten Aufeinandertreffen mit dem Guardiola-Team ebenfalls schon hochkarätige Chancen liegengelassen. 

Nagelsmann plötzlich in der Pole-Position?

Während der frühere Bayern-Trainer Pep Guardiola mit Manchester City auf Meisterkurs ist, dürfte die Kritik an Wenger nach der erneuten Pleite weiter zunehmen. Die wenigen Fans im Stadion verabschiedeten die Gunners mit lauten Buhrufen und Pfiffen. Aufgrund des Wetters waren viele Plätze leer geblieben. Viele Arsenal-Anhängern verliessen ausserdem schon vorzeitig das Stadion.

Die Gerüchte um mögliche Nachfolger für Wenger kursieren derzeit wieder wie wild. Insbesondere Julian Nagelsmann wird von einigen englischen Medien als potenzieller neuer Coach gehandelt. Aber auch Joachim Löw wurde zuletzt genannt. 

Wenger unterschrieb im letzten Sommer einen Vertrag über zwei weitere Jahre. Wenn er am Ende dieser Saison ohne Titel dasteht, wird er diesen Vertrag wohl nicht mehr erfüllen.

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