Grund offenbar klar Portugiesische Zeitung vermeldet Ronaldos Real-Abgang als fix

dpa/jar

7.6.2018

Cristiano Ronaldo und Real-Präsident Florentino Pérez haben das Heu offenbar nicht mehr auf der gleichen Bühne.
Cristiano Ronaldo und Real-Präsident Florentino Pérez haben das Heu offenbar nicht mehr auf der gleichen Bühne.
Getty Images

Die Gerüchte um einen Abschied des Weltfussballers Cristiano Ronaldo vom spanischen Rekordmeister Real Madrid verdichten sich. Der Grund für Ronaldos Wechselwunsch scheint nun klar zu sein.

«Ronaldo verlässt Real», titelte die portugiesische Zeitung «Record» am Donnerstag und fügte hinzu, die Entscheidung sei «unwiderruflich». Grund sei, dass Real-Präsident Florentino Pérez den Forderungen des 33-Jährigen nach einer Verbesserung seiner Bezüge nicht nachkommen wolle.

Pérez soll Ronaldo eine Gehaltserhöhung versprochen haben, wolle aber nun nichts mehr davon wissen. CR7 soll dies vor allem nerven, weil er deutlich weniger kassiert als sein ewiger Rivale Lionel Messi, der bei Barça im November erst einen neuen Kontrakt erhielt.

Die spanische Zeitung «Marca» schrieb unter Berufung auf eigene Quellen, der Generaldirektor der Königlichen, José Ángel Sánchez, habe sich erst vor wenigen Tagen mit Ronaldos Agent Jorge Mendes getroffen, um diesem mitzuteilen, dass der Club nicht bereit sei, die Forderungen des portugiesischen Torjägers zu erfüllen. «Record» kommentierte, Ronaldo gehe es weniger um Geld als um die Anerkennung seiner Leistungen.

Rückkehr nach Manchester?

Gleich nach dem Gewinn der Champions League gegen den FC Liverpool hatte Ronaldo Ende Mai die Spekulationen angeheizt, als er vor laufenden Kameras sagte: «Es war sehr schön, bei Real Madrid zu spielen.» Gleichzeitig klagte er über die mangelnde Wertschätzung seiner Erfolge: «Ich habe fünf Champions-League-Siege und fünf Goldene Bälle (Weltfussballer-Ehrungen). Ich weiss, was ich dem Club gegeben habe.»

Der Vertrag des Starstürmers in Madrid läuft noch bis 2021. Darin ist eine astronomische Ablösesumme von einer Milliarde Euro festgelegt, sollte er den Club vorzeitig verlassen. Spitzenclubs in Italien, Frankreich oder England seien Ronaldos mögliche Ziele, hiess es. Manchester United soll bei Mendes schon mal konkretes Interesse bekundet haben. Bei den Red Devils entwickelte sich Ronaldo einst zum Weltklassestürmer.

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