Cristiano Ronaldo hat höchstwahrscheinlich die Covid-Regeln gebrochen. CR7 hat die Familie zu einem kleinen, aber feinen Luxus-Trip in die Berge entführt. Dies obwohl in Italien ein generelles Reiseverbot herrscht. Ein Affront für die Liebenden.
Eigentlich spielte Juventus Turin am Mittwoch ja in der Coppa Italia im Viertelfinal gegen SPAL Ferrara. Doch gegen den Zweitligisten wird es wohl auch ohne ihren Superstar reichen, dachte sich vermutlich Trainer Andrea Pirlo und verzichtete auf Cristiano Ronaldo (zurecht – man gewann klar mit 4:0).
Der Portugiese hatte dafür Zeit für ein exklusives Alternativprogramm. Um den 27. Geburtstag seiner Freundin Georgina Rodriguez gebührend zu feiern, lud er sie standesgemäss zu einem Kurztrip in das vornehme Skigebiet Courmayer ein, 150 Kilometer von Turin entfernt.
Das Paar verbrachte die zwei Tage in einem offiziell geschlossenen Hotel, wie «Corriere dello Sport» berichtet. Die beiden hatten offenbar viel Spass (zumindest den Bildern/Videos nach zu urteilen, die inzwischen von ihren offiziellen Kanälen verschwunden sind). So fuhr man etwa tagsüber tollkühn mit einem Schneemobil durch die verschneite Landschaft. Am Abend stiess die Vorzeige-Familie dann in der blumen-dekorierten Luxus-Suite mit den Kindern auf die «Super-Mama» an.
So weit, so gut. Allerdings ist in Italien aufgrund der Coronavirus-Krise das Reisen zwischen Städten verboten. Beziehungsweise nur aus beruflichen, gesundheitlichen oder absolut notwendigen Gründen erlaubt. Doch was sind schon Regeln für den einfachen Bürger, wenn man eine Fussball-Legende ist? Eben. Aber irgendwie auch klar: Schliesslich gelten bei Cristiano Ronaldo nicht mal die Gesetze der Schwerkraft – er schraubt sich bei den Kopfbällen manchmal so hoch in die Luft, dass er der Welt enthoben scheint. Und mit seinem Zahnpasta-Lächeln milde auf uns runterschaut.
Kein Ersttäter – auch bei Amore kennt er keine Grenzen
Der Torschütze vom Dienst hat schon im Herbst nach Erhalt eines positiven Corona-Tests trotz Quarantäne-Pflicht rasch das Weite gesucht (per Privat-Jet) und eigenmächtig seine Isolation statt zu Hause in Turin in Portugal angetreten. Doch dieses mal will die italienische Regierung durchgreifen – die harte Hand der Justiz droht. Wer schon einmal in die Mühlen der italienischen Bürokratie geraten ist, weiss, wie mühsam das sein kann (Tipp: schmerzhafter als ein Duell mit dem Abwehrgespann Claudio Gentile und Marco Materazzi).
Gegen die beiden Turteltauben wird jetzt nämlich gemäss diversen Berichten ermittelt. So droht der Ausflug zu einer – man glaubt es kaum – kostspielige(re)n Angelegenheit zu werden. Denn der fünffache Weltfussballer könnte eine saftige Geldstrafe kassieren. Das Bussgeld beträgt 400 Euro. Netto. Also umgerechnet etwa sieben Minuten seiner Arbeitszeit, wenn man sein 30-Millionen-Euro-Jahresgehalt, welches er bei Juve einstreicht, als Massstab nimmt.
Doch für die «Liebe seines Lebens» – so gratulierte Ronaldo auf Instagram seiner Herzensdame – würde der lusitanische Beau wohl alles Geld hergeben, um sie zufriedenzustellen. Deshalb wird er die Rechnung sicher gerne übernehmen. Auch der Weltklasse-Kicker weiss schliesslich, dass Amore nie ganz gratis ist. Aber die feurige Latina Georgina (Landsfrau von Rivale Lionel Messi) ist sicher jeden Euro wert.