Liverpools Linksverteidiger Andy Robertson ist bekannt für seine unglaubliche Kondition und überdurchschnittlich viele Sprints. So fit wie aktuell war der Schotte aber nicht immer. Das erste Training unter Jürgen Klopp war so anstrengend, dass er sich übergeben musste.
Wer bei Liverpool aktuell in die erste Mannschaft vortossen möchte, muss neben zwei exzellenten Füssen vor allem eines besitzen: körperliche Fitness. Andy Robertson gehört in diesem Belangen zu den besten im Kader der «Reds». Trotzdem waren die intensiven Trainingseinheiten von Jürgen Klopp zu Beginn auch für den Schotten zu viel des Guten.
Wie er gegenüber dem «Peter Crouch Podcast» verrät, musste er sich beim allerersten Liverpool-Training übergeben. «Ich erinnere mich, dass wir an meinem ersten Tag nur etwa sechs oder sieben Leute waren. Es war Saisonvorbereitung und wir mussten einen Conconi-Test absolvieren. Die Deutschen lieben diese Tests», so der 26-Jährige.
«Sick Boy»
«Ich kann mich erinnern, dass ich neben Danny Ings herlief und es war mir so richtig übel. Meine medizinischen Tests hatten davor zwei Tage lang gedauert und ich hatte nicht richtig gegessen. So habe ich mir das erklärt. Ich konnte spüren, dass etwas nicht stimmte und versuchte es zurückzuhalten. Aber dann musste es raus. Es war grauenhaft. Mein erster Tag.»
Zuerst dachte der Linksverteidiger, dass wenigstens Jürgen Klopp nichts vom Vorfall mitbekommen hatte, da der deutsche Trainer an jenem Tag nicht beim Training anwesend war. Aber wie sich herausstellte, war dem nicht so. «Er kam drei Tage später zurück und stellte sich vor. Und dann nannte er mich nur noch «sick boy» (zu Deutsch soviel wie «kranker Junge»). Ich war am Boden», erinnert sich Robertson.