Rücktritt nie Thema Ronaldo: «Ich bin jetzt ein besserer Mensch»

dpa/lih

22.3.2023 - 19:31

Cristiano Ronaldo ist weiterhin Teil der Nationalmannschaft Portugals und meint: «Ich fühle mich, als wäre ich zum ersten Mal bei der Seleção.»
Cristiano Ronaldo ist weiterhin Teil der Nationalmannschaft Portugals und meint: «Ich fühle mich, als wäre ich zum ersten Mal bei der Seleção.»
IMAGO

Cristiano Ronaldo steht für die kommenden Spiele der EM-Qualifikation im Aufgebot Portugals. Zuletzt hatte es Zweifel an seiner Zukunft in der Nati gegeben, doch ein Rücktritt steht für den Superstar ausser Frage.

22.3.2023 - 19:31

Cristiano Ronaldo vergoss nach Viertelfinal-Aus an der WM in Katar bittere Tränen. Die Frage, ob dies die letzten Szenen des Superstars im Portugal-Dress waren, ging um die Welt. Rund drei Monate später gibt es eine Antwort: Nein, Ronaldo ist im Rahmen der EM-Qualifikation Teil der portugiesischen Nationalmannschaft.

Einen Rücktritt aus der Nati hat Cristiano Ronaldo nach eigener Aussage nie in Erwägung gezogen: «Ich fühle mich, als wäre ich zum ersten Mal bei der Seleção. Ich liebe es, für die Seleção zu spielen», sagte der 38-Jährige am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Lissabon. «Ich bin sehr glücklich, dass der neue Trainer und der Staff glauben, dass ich weiter helfen kann. Das ist mein Zuhause, und ich fühle mich sehr wohl hier.» Und: «Ich werde immer zur Seleção kommen, wenn ich denke, dass man auf mich setzt.» Dieses Gefühl habe ihm der neue Nationaltrainer Roberto Martínez gegeben.

Nach schwierigen Monaten bei Manchester United und einer auch für ihn persönlich enttäuschenden WM in Katar hatte es Zweifel an Ronaldos Zukunft in der Nationalmannschaft gegeben. Mittlerweile spielt der Angreifer in Saudi-Arabien für Al Nassr, trotzdem nominierte Martínez ihn für die EM-Qualifikationsspiele gegen Liechtenstein am Donnerstag und drei Tage später in Luxemburg.

«Es ist wahr, das war eine weniger gute Phase in meiner Karriere», sagte Ronaldo über seinen Abschied aus Manchester und die enttäuschende WM. «Aber ich bin dankbar dafür, einige Schwierigkeiten erlebt zu haben. Nicht nur als Spieler, sondern auch als Mensch. Ich bin jetzt ein besserer Mensch.»

dpa/lih